Der Alltag versucht mich einzuholen

1147 Words

Am nächsten Morgen trottete ich lustlos in die Mensa zum Frühstück hinunter. Ich hatte noch immer nicht den geringsten Hunger, auch wenn ich selbst merkte, wie mager ich in der letzten Zeit geworden war. Meine Rippen zeichneten sich deutlich unter meiner Haut ab und mein Becken stach überdeutlich hervor. Aber das war mir egal. Der Appetit war mir schlicht und ergreifend vergangen. Doch hatte es nun wenigstens schon eine kleine Besserung gegeben. Nachdem Timo gestern gegangen war, hatte ich mit nur einer Schlaftablette einschlafen können. Davor hatte ich nämlich bereits mindestens zwei gebraucht und wenn ich am Boden zerstört war sogar noch mehr. Beim Überqueren des Hofes erlitt ich jedoch einen kleinen Zusammenbruch, als ich die Scheune sah, hinter der Laurin immer gestanden hatte. Er fehl

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