Nein, nein und nochmals nein

1288 Words

In der Nacht kam der Regen und mit ihm auch wieder meine Tränen. Wie ein unaufhörlicher Strom flossen sie meine Wangen hinunter und durchnässten mein Kissen. Ihr salziger Geschmack brannte mir auf den Lippen und meine Nase war zu, sodass ich keine Luft mehr bekam. Ich wälzte mich immer wieder ruhelos hin und her und fragte mich selbst, was nur so schlimm sein konnte, dass ich mich aufführte, als sei meine ganze Familie auf einmal von einer unheilbaren Krankheit befallen. Doch genau so fühlte sich der Schmerz an, der in meiner Brust wütete. Brennend und unaufhaltsam. Ohne Aussicht auf Besserung. Denn die Person, die eine Linderung der Qualen vermocht hätte, war auch beim Abendessen nicht mehr aufgetaucht und schien kein Interesse daran zu haben, wie es mir damit überhaupt ging. Wie es aussa

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