Völlige Einsamkeit

1191 Words

Ich stolperte über einen Stein und wäre beinahe gestürzt. Im letzten Moment fing ich mich gerade noch ab und taumelte kopflos weiter. "Nur weg, nur weg von hier, einfach nur weg!", schrie eine beständig hämmernde Stimme in meinem Kopf. Am Anfang hatte ich noch die verzweifelten Rufe von Laurin gehört, dann war alles still geworden. Ich nahm nur noch meinen keuchenden Atem und das Blut wahr, das in meinen Ohren rauschte. Ein unbändiger Schmerz, den ich niemandem mit Worten beschreiben konnte, tobte tief in mir. Denn selbst wenn ich es versucht hätte, wäre es noch immer nicht halb so schrecklich gewesen, wie das, was ich nun so deutlich spürte. Es war auch nicht nur im entferntesten mit den Schmerzen zu vergleichen, die ich in meinem siebzehnjährigen Leben bis jetzt gefühlt hatte. Am liebste

Free reading for new users
Scan code to download app
Facebookexpand_more
  • author-avatar
    Writer
  • chap_listContents
  • likeADD