Unglaubliche Zeiten

4647 Words

Ich saß mit geschlossenen Augen auf dem Beifahrersitz und alles, was eben passiert war, lief noch einmal vor meinem inneren Auge ab. Ja, wirklich! Wie in diesen bescheuerten Filmen, wo das Leben noch einmal an einem vorbeizog, kurz bevor man augenscheinlich starb, um dann am Ende festststellen zu müssen, dass doch alle Aufregung umsonst war und man wie durch ein Wunder überlebt hatte. Hollywood eben! Ich sah Katja und Sarah, die mich hämisch angrinsten, Daniel, der sich still ins Fäustchen lachte, dass seine Freundin so eine Show abzog, die große Meute, die sich an meinem Leid weidete und Jessica, die mich selbstgefällig und mit aller Macht am Boden sehen wollte. Und das war ich nun auch. Am Ende. Die schrecklichen Bilder zogen immer wieder in Endlosschleife an mir vorbei und i

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