Was wenn...

Aber das hat doch Moira gemacht

Sie betätigt einen Knopf und eine Lawine löst sich. Mischa runzelt die Stirn und fragt „In welche Kategorie soll das Spiel eingeordnet werden?“ Tristan: „Es soll eine A Kategorie werden.“ Mischa: „Ist es dann nicht besser, wenn man erst unterschiedliche Risse entstehen lässt und dann erst die Lawine auslöst? Und sollte eine Lawine nicht irgendwie Staub oder Schnee aufwirbeln? Und Dinge niederwalten und mitziehen?“ Tristan nickt, aber Moira giftet, „Das ist voll viel Arbeit.“ Mischa lächelt, „Ah, ok. Ich dachte es wäre ihr Job so etwas zu kreieren. Mir war nicht bewusst, dass sie es freiwillig machen.“ James kichert und Nicholas versucht hart ein ernstes Gesicht zu behalten. Moira: „Das funktioniert nicht.“ Mischa hebt die Braue und Tristan fragt: „Magst du es mal probieren?“ Alle sehen Mischa an und diese fragt: „Darf ich?“ Tristan nickt, „Moira, mach mal den Platz frei.“ Mischa setzt sich hin und ihre Finger beginnen über die Tastatur zu fliegen. Innerhalb kürzester Zeit hat sie mehrere Seiten Code geschrieben. Dann setzt sie sich hin und startet die Simulation erneut. Gespannt verfolgen alle, wie Risse an verschiedenen Stellen entstehen, da – ein Riß zu viel und langsam schieben sich Schnellplatten vorwärts, bis sie immer schneller werden, brechen und dann Bäume umreißen, diese in einer Lawine von Schneebrocken, und Schneestaub mitgerissen werden, den Schnee braun verfärben von der mitgerissenen Erde und dann irgendwann mit der Zerstörung eines halben Dorfes endet. Die Jungs stehen da und haben den Mund geöffnet, Tristan ruft, „Das ist phantastisch. Und ich denke mit euch hier haben wir einen riesigen Vorteil. Wenn die Jungs vielleicht das gesamte Spiel durchgehen und Stellen markieren, die verbessert werden können und Mischa vielleicht die Verbesserungen durchgeht?“ Die Jungs sind total begeistert, aber Mischa wirft ein, „Das können wir schon machen, aber dann sollten wir es richtig machen und auch unsere Spieleengine implementieren, denn sonst wird das Spiel anfangen zu hakeln. Zusätzlich sollte ein 0-8-15 PC eingerichtet werden mit unterschiedlichen Grundinstallationen, Windows, Linux, etc… Nur die reichen können sich einen PC leisten, falls das Spiel auf bestimmten Systemen nicht läuft.“ Nicholas nickt, „Dann hätten wir eine breitere Masse und könnten das Spiel notfalls in 2 Versionen rausbringen. Eine Diamantene Version und eine Standard Version. Alle nicken. Moira „Sie kann nicht einfach in einem fremden Spiel rumfuhrwerken, wer weiß was sie kaputt macht.“ Niemand schenkt ihr Beachtung und sie stört wie Nicholas das Mädchen ansieht. Die Kleine ist so etwas von Hässlich und dürr.

Die Jungs sind so begeistert, dass sie sich sofort an die Arbeit machen und bald sind alle am Spielen, markieren und Notizen schreiben. Tristan grinst und sagt zu Nicholas, „Das Beste was uns je passiert ist, ist das die Schlampe, das Mädchen so behandelt hat. Zum Glück ist sie jetzt nicht nur unsere EX-Stiefmutter – das Spiel wird das beste auf dem Markt werden.“ Nicholas nickt und erwidert: „Dennoch hätte ich mir gewünscht Mischa hätte das nicht durchmachen müssen. Aber diese Lawine…wow…“ Die beiden sehen sich an und nicken. Mischa setzt sich hin und holt ihren Laptop hervor, dann beginnt sie die Engine auszutauschen. Und nach und nach wird das Spiel bei den Jungs schneller und weil es schneller wird, sehen sie mehr und mehr was verbessert werden sollte. James hebt die Hand und sagt: „Bro´s wir müssen erneut starten. Denn mit der neuen Engine hat sich noch mehr angehäuft, dass nicht gut kommt.“ James steht auf und geht zu Tristan, dann zeigt er was die neue Engine mit dem Programm macht und wie man jetzt die vielen Dinge sieht, die keinen Sinn ergeben – nicht schön designed sind, etc. Tristan dagegen greift zum Handy und schickt eine Nachricht an seinen Vater und seinen Bruder. Nicht lange und sie kommen mit dazu und sehen, dass mit dieser Engine die Makel im Programm viel deutlicher zu Tage treten. Also ruft Tristan alle Spieledesigner zu sich und demonstriert auch hier was vor sich geht. Einer der Designer fragt: „Oh mein Gott, woher haben sie diese Engine? Jetzt könnte man sogar Multiplayer einrichten.“ Ein anderer zeigt auf viele kleine Probleme im Design und erklärt: „Das größte Problem ist jetzt das Design der Umgebung, das sieht so gepfuscht aus, ist aber bisher nicht aufgefallen…die Bewegung der Blätter geht nicht konform mit den Wellen und Wolken, etc.“ Tristan runzelt die Stirn und ruft Moira zu sich: „Moira, deine Aufgabe ist die Landschaft und Häuser, es sieht aber aus, als wäre vieles nicht ordentlich zu Ende gebracht worden. Häuser sehen abgeschnitten aus und die Landschaft…reden wir mal nicht davon.“ Moira: „Nun der Druck und man hat es eh nicht gesehen, also habe ich Zeit gespart.“ Einer der Entwickler fragt: „Ist das der Grund warum du immer so früh gegangen bist? Sieh doch mal, unsere Figuren sehen trotzdem in Ordnung aus. Jetzt können wir sogar noch weiter in Detail gehen. Es sind nur noch zwei Wochen bis zum Launch, und Landschaft ist hier echt wichtig. Schaffen wir das? Wenn wir den Launch verschieben müssen…“ Nicholas nickt, „Das würde uns Millionen kosten.“ CEO Berg ruft Mischa herbei und deutet auf die Probleme. Sie fragt: „Soll ich es bis dahin fixen?“ Alle Designer fragen, „WAS?“ Tristan ruft die Stelle mit der Lawine auf und jetzt, mit dieser Engine sieht man die Feinheiten, den weißen Schneepuder alles einhüllen und dennoch kann man immer wieder Bäume, und Erde erahnen. Ein Designer fragt: „Aber das hat doch Moira gemacht. Sie hat es mir eben gezeigt und jetzt versucht ein kleines Mädchen die Punkte dafür einzustreichen….“ Er schnaubt, „Was für eine Schande, du bist wirklich eine Hochstaplerin.“ Mischa nickt, geht zu ihrem Tisch und packt die Sachen zusammen. „Bis dann“ James, Greg, Elli, Joban und Rick rennen hinterher. Die Berg´s sind sprachlos, dass Jemand aus ihrem Team so etwas sagt. Nicholas schnappt Moira und setzt sie auf einen Stuhl, „Koordinier die Blätter und Wellenbewegung mit dem Wind und dem Licht der Sonne. Du hast 30 Minuten.“ Er blickt in die Runde und sagt mit eiskalter Stimme: „Jeder wird in diesen 30 Minuten hier bleiben und zusehen. Da scheinbar Jemand ein Genie Hochstaplerin genannt hat, scheint der Respekt den unsere Designer hier uns gegenüber haben nicht vorhanden zu sein. Wir versuchen ein Genie dazu zu bringen mit uns zu arbeiten.“ Er öffnet eine App und zeigt das Spiel das Mischa entwickelt hat… es ist um Welten besser als das woran sie gerade arbeiten. „Eine Person hat an diesem Spiel und dem Storybook gearbeitet. Eine. Ihr seid hier mit 20 Personen und das ist euer Ergebnis. Aber dennoch keinen Respekt geben.“