Was machst du denn da

1039 Words
Die Jungs ziehen sich gegenseitig auf und Mischa lächelt, „So, ich muss zurück. Ihr könnt ja später nachkommen.“ Dann packt sie ihr ipad ein uns macht sich wieder auf den Weg in die Aula. Dort angekommen findet immer noch eine große Diskussion statt. Mischa geht zu ihren Großeltern, „Was ist hier los?“ Desmond zwinkert „Also nicht das ich so etwas schon erlebt habe, aber sie streiten sich darum auf welche Universität du gehst.“ Mischa nickt und nähert sich dem Direktor. Dann zupft sie ihn am Ärmel und erklärt: „Ich liebe die Bücherei hier, wie wäre es wenn ich hier die Abschluss Klasse mache und zusätzlich einen Kurs in der Universität mitmache?“ Dann flüstert sie und reicht dem Direktor einen Zettel, „Ich bin gestern auf der Uniseite auf ein Rätsel gestoßen. Hier ist die Lösung.“ Direktor Connor strahlt sie an, saust zu seinem Freund und reicht ihm den Zettel. Dieser öffnet den Zettel, schaut auf das Ergebnis und geht zum Beamer. Da beginnt er zu rechnen und nach und nach wird die Diskussion leiser und die Lehrer scharren sich um ihn. Mischa sitzt neben ihren Großeltern und betrachtet all das nur. Schließlich sind alle leise und Direktor Nelson schaut hoch, dann geht er zu Mischa herüber und erklärt, „In all meinen Jahren ist mir das noch nicht passiert. Das ist eine völlig neue Formel. Niemals hätte ich daran gedacht es so auszurechnen und dennoch passt es perfekt.“ Er räuspert sich, „Also was willst du machen?“ Mischa lächelt, „Wie wäre es damit, ich möchte gerne meinen Abschluss hier machen, denn den brauche ich um zu studieren. Aber ich könnte mich zusätzlich mit schwierigen Aufgaben beschäftigen, vielleicht einen Kurs in der Uni besuchen…“ Direktor Nelson, „Also ich bin total dafür hier den Abschluss zu machen, obwohl ich denke, dass nach gestern hast du den schon. Aber du könntest nur die Prüfungsrelevanten Fächer besuchen und einige unserer Studenten, die Unterstützung brauchen, könnten in der Schulzeit hierher kommen und du könntest ihnen helfen. Zusätzlich ein Kurs an der Uni ist perfekt, wenn der Tag so etwas wie Religion oder Sport hat.“ Mischa lächelt, „Sport möchte ich schon gern besuchen, denn Bewegung ist essentiell für einen gesunden Geist und Körper.“ Die Direktoren schauen sie an, „Wir machen einen Plan und am besten halten wir einen Unikurs einfach in dieser Schule ab, dann brauchst du nicht hin und her pendeln.“ Mischa erklärt: „Das klingt nach einem Plan. Dann bis morgen um 8? Ich hätte heute noch einen Termin.“ Die Lehrer und Direktoren nicken. Die Familie steht auf und bahnt sich einen Weg nach draußen. Mischa dreht sich noch einmal kurz um, „Wieso nicht mal einen schulübergreifenden Mathehilfekurs oder so etwas ins Leben rufen? Wäre das nicht auch besser für das Miteinander der einzelnen Schulen?“ Damit hinterlässt sie sprachlose Lehrer und Professoren und schlüpft aus der Aula. Desmond „Das war unglaublich beeindruckend.“ Thomas „So etwas habe ich noch nicht gesehen. Du kommst heute Nachmittag mit in unsere Apotheke, oder?“ Mischa nickt, „Aber natürlich. Die Jungs dürften noch in der Mensa sein.“ Theresa „Dann los.“ Gemeinsam gehen sie zur Mensa und finden dort die Jungs umgeben von einer großen Menge Schülern. Mischa lacht, „Vielleicht sollten wir sie hierlassen.“ Thomas bahnt sich einen Weg durch die Schüler und schaut auf das Handy seines Sohnes, dann sagt er: „Wir fahren in die Apotheke, Mischa ist fertig. Willst du noch hierbleiben? Du kannst einfach eine Nachricht an den Fahrer schicken und der kann dich extra abholen.“ James nickt, „OK, Dad.“ Thomas, „Was machst du denn da?“ James antwortet, während seine Finger über den Monitor tanzen und sagt, „Mischa arbeitet an diesem Spiel – und es ist besser als alles was ich bisher gespielt habe - wir testen es gerade.“ Greg: „Stimmt, also es ist unglaublich und die Grafik sieht so echt aus.“ Die anderen nicken. Thomas: „Ok, Jungs viel Spaß.“ Dann schiebt er sich aus der Menge heraus und sagt zu den anderen: „Let´s go. Er textet dem Fahrer.“ Dann sieht er Mischa an, „Du bist wie eine Zwiebel, jedes Mal passiert etwas, das uns eine neue Seite von dir zeigt.“ Desmond schaut seinen Sohn überrascht an und fragt, „Was meinst du damit?“ Thomas flüstert ihm zu, „Erzähl ich dir nachher. Aber ich denke du wirst es faszinierend finden.“ Diesmal grinst er. In der Apotheke angekommen gehen sie in einen der hinteren Räume und Mischa fragt, „Darf ich mir die Sachen zusammen suchen?“ Thomas nickt, „Natürlich.“ Damit saust Mischa los und sammelt ein was sie benötigt. Dann platziert sie alle Kräuter sortiert auf den Tisch und erklärt, „Das hier ist das Original Rezept. Du kannst es gerne aufschreiben und ich hole was ich getauscht habe.“ Thomas nickt und macht sich umgehend an die Arbeit. Die Menge war genau richtig und Mischa hat nicht mal eine Waage benutzt. Dann wartet er und notiert welche Kräuter sie ausgetauscht hat und womit. Dann beobachtet er wie sie die Kräuter zusammen verarbeitet und das ist total unorthodox, aber sie erklärt genau warum und wieso sie etwas macht. Dann mischt sie als letztes die endliche fertige Masse unter eine vorher hergestellte Salbe und erklärt, „Fertig.“ Alle sehen sie verwirrt an, „Das war es?“ Mischa nickt, nimmt ein Messer und scheidet sich in die Hand, nimmt etwas Salbe und streicht sie drauf. Sofort stoppt die Blutung und man kann zusehen, wie sie verheilt. Mischa deutet auf einen Haufen der Kräuter und erklärt, dass diese zusammen mit den anderen arbeitet. Thomas erklärt, „Wir müssen uns das patentieren lassen, und zwar umgehend.“ Desmond bestätigt das. Thomas, „Wie wäre es jeden Freitagnachmittag hier?“ Mischa, „Ich denke zweimal im Monat ist machbar. Ich habe zwei Wochen um meine Ausdauer in Form zu bringen und die Schule, sowie die Universität.“ Die anderen nicken. Mischa, „Wenn ich meinen neuen Tagesablauf optimiert habe, können wir es noch ändern.“
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