Crane fragt: „Was hast du jetzt vor?“ Mischa lächelt: „Ich werde mir ein Hotelzimmer nehmen und noch einen weiteren Job suchen. Die Schule zu Ende machen, das übliche eben.“ Der Mann hebt die Augenbraue hoch: „Ich denke nicht, dass ein Hotel sicher ist.“ Mischa lächelt, „Wahrscheinlich nicht, aber ich habe ein paar Schlösser, die ich benutzen kann. Nur dazu muss ich eben nach Hause. Meine Schulsachen sind auch zu Hause.“ Crane fragt: „Wie wäre es wenn ich dich begleite?“ Mischa starrt ihn an, „Das ist ein nettes Angebot, aber ich will ihnen nicht zu viel zumuten. Ich durfte die Dusche hier schon benutzen. Außerdem könnte ich mir ihre Zeit nicht leisten.“ Crane: „Schulsachen? In welche Schule gehst du?“ Mischa lächelt: „East Harlem“ Er zieht die Augenbraue noch mehr hoch: „Wieso da?“ Mischa grinst: „Es ist weit genug weg von der Familie.“ Crane steht auf, „Ich habs mir überlegt, ich will dich begleiten.“ Mischa bleibt stehen: „Was genau wollen sie dafür?“ Crane betrachtet das Mädchen und erwidert: „Du hast mir den Stick gegeben.“ Sie denkt darüber nach, dann nickt sie. „OK“ Gemeinsam gehen sie aus dem Büro und betreten den Fahrstuhl. Dieser bringt sie ins Erdgeschoß und Mischa geht noch einmal zur Empfangsdame: „Vielen Dank Miss Brand, sie haben mir sehr geholfen.“ Hillie betrachtet das Mädchen und lächelt: „Gern geschehen.“ Crane fragt: „Steht der Wagen draußen?“ Hillie nickt. Der ältere Mann und Mischa gehen gemeinsam auf der Tür und draußen steht eine Limousine. Der Fahrer hält die Tür auf und beide steigen ein. Crane: „Wir können los.“ Mischa sieht Crane an: „Brauchen Sie nicht die Adresse?“ Crane schmunzelt, „Nein, die habe ich bereits.“ Nach ca. 20 Minuten kommen sie an ein Tor und da in dem Anwesen eine Party stattfindet, fahren sie mir der Limousine einfach durch. Der Fahrer hält vor der Tür und Mr. Crane steigt aus. Mischa folgt ihm und gemeinsam treten sie ein. Innerhalb kürzester Zeit ist es ruhig und alle schauen Mischa an, weil diese so gar nicht nach Party aussieht. Janice, ihre Stiefschwester rennt die Treppe herunter und greift nach dem Arm von Mischa: „Du Missgeburt,“ zischt sie ihr leise zu. „Was machst du hier?“ Mischa befreit ihren Arm und lächelt: „Janice, du meinst wohl warum bin ich nicht tot?“ Janice sieht sich um, sie zischt wieder: „Mach hier keinen Aufstand. Keine Sorge, beim nächsten Mal werde ich die Sache von Profis regeln lassen.“ Laut sagt sie: „Oh mein Gott, hast du dir wehgetan?“ Sie macht Anstalten Mischa in ihre Arme zu ziehen, als Mischa laut sagt: „Wenn du mich versuchst zu umarmen, werde ich dir meine Faust ins Gesicht rammen.“ Ein lautes Aufstöhnen und Crane kann das Wispern der Gäste hören: „schmutziges Ding“ „So peinlich, ich hörte was über psychisch krank.“ „Sie sollte eingewiesen werden“ Janice ignoriert die Worte und legt die Arme um Mischa. Diese duckt sich und dann schießt ihre geballte Faust mitten in das Gesicht. Janice Nase bricht und Blut fließt herunter. Mischa lächelt: „Wie fühlt sich das an?“ Jetzt sind die Tränen von Janice echt und sie schreit auf in Wut: „Du kleine b***h! Du wertloses Stück Müll“ Mischa grinst, „Lustig das zu sagen, weil ich ja nur hier bin damit du mein Herz bekommen konntest.“ Janice: „Was? Woher weißt du?“ Ein Raunen geht durch die Gruppe der Gäste. Ein Mann drängt sich vor und fragt mit donnernder Stimme: „Was geht hier vor?“ Er sieht Mischa und schreit: „Du hast hier nichts zu suchen!!! Ab in den Keller.!“ Mischa lacht, „Als ob ein Mörder mir irgendetwas sagen kann.“ Sie pausiert und ihre Auge sind auf ihren Vater fixiert: „Alter Mann, ich bin nur hier um meine Sachen zu holen. Ich ziehe aus.“ Ihr Vater schreit: „Zeige Respekt deinem Vater gegenüber.“ Mischa lacht, bewegt sich zum Beamer und steckt einen Stick in den Computer…Die Gäste sehen entsetzt wie Video über Video zeigt wie das Mädchen gezwungen wird Reste aus der Mülltonne zu nehmen, um etwas zu essen zu haben. Wie sie geschlagen und in den Keller geworfen wird, wie sie immer wieder gezwungen wird zu putzen, zu kochen….etc. Mischa lächelt: „Nun, das sollte doch eine rechte Hilfe sein zu sehen warum ich gedenke auszuziehen.“ Sie winkt, marschiert in den Keller und stopft ihre wichtigsten Dinge in die Schultasche. Dann nimmt sie eine Plastiktüte und packt eine Jeans, ein Shirt und eine Strickjacke sowie Unterwäsche hinein. Sie steigt die Treppe wieder hinauf und geht auf den Ausgang zu, als ihr Vater wieder schreit: „Du gehst hier nicht weg. Du wirst dich bei allen entschuldigen.“ Mischa wirft den Kopf in den Nacken und lacht laut: „Entschuldigen, dass du mich geschlagen hast? Never, träum weiter.“ Er will sie aufhalten, als Desmond Crane vortritt, „Sie wird nicht hierbleiben.“ Er winkt und mehrere Bodyguards stellen sich an die Seite des Mädchens. „Sie will gehen, also wird sie auch gehen.Ich will den sehen, der sie daran hindert.“ Mischa grinst und sieht wie der biologische Vater blass wird: „Mr. Crane, wie kommen wir zu der …“ Crane betrachtet ihn mit einem bedrohlichen Gesichtsausdruck, dann erklärt er in einer sehr kalten Stimme: „Sollte ich hören, dass Jemand aus dieser Familie ihr das Leben schwer macht, oder ihr Schaden zufügt…. Oder jemanden beauftragt, stampfe ich euch in den Boden. Ich weiß, was du getan hast!“ Desmond Crane lässt seinen Blick über die Menge gleiten, dann schaut er Mischa an und fragt: „Fertig?“ Mischa nickt und folgt ihm nach draußen. Beide steigen in das Auto und die Bodyguards steigen in mehrere Auto´s hinter ihnen. Mischa sagt, sobald sie im Auto sitzen: „Vielen Dank. Das war sehr hilfreich.“ Sie lächelt und meint dann, „Wenn sie mich einfach an irgendeiner Ecke rauslassen.“ Crane ignoriert den Einwand „Was willst du jetzt machen?“ Mischa grinst, „Ich suche mir einen weiteren Job, aber besten in der Nähe meiner Schule. Dann kann ich mehr arbeiten und trotzdem zur Schule gehen.“ Crane: „Ich habe etwas Hunger, könntest du mir Gesellschaft leisten?“ Mischa nickt, „Nicht weit von hier gibt es ein kleines Restaurant, dann kann ich sie als Dank zum Essen einladen.“ Sie pausiert und kaut auf ihrer Lippe herum: „Leider kann ich sie nicht in ein schickes Restaurant ausführen, aber vielleicht irgendwann.“ Crane erwidert, „Normalerweise gern, aber meine Haushälterin wird mich vierteilen, wenn ich nicht zum Essen zu Hause bin. Das Problem ist, dass sie so gerne kocht, dass sie Unmengen an Essen herstellt und in meinem Alter kann ich das nicht einfach so essen. Also würdest du mir einen Gefallen tun, wenn du mir helfen könntest.“ Mischa sieht ihn forschend an, aber er beleibt standfest. Langsam nickt sie, „in Ordnung“