Kann er mich trainieren?

1123 Words
Jack, der immer noch da ist wirft ein: „Vielleicht erst morgen? Sie schaut ein bisschen müde aus.“ Gillian: „Na klar, ich zeige dir dein Zimmer.“ Mischa starrt sie an, „Ein Zimmer?“ Gillian nimmt ihre Hand und sagt: „Ich zeig dir wo.“ Mischa lächelt und folgt ihr in den hinteren Bereich, wo es ein kleines Appartement gibt. Ein Schlafzimmer mit einem großen Bett, Parkettboden und einem begehbaren Kleiderschrank, ein Badezimmer mit einer Dusche und einer Badewanne und einen kleinen Wohnbereich mit Couch und einem Schreibtisch. Sie platzt heraus: „Das ist kein Zimmer, das ist eine Wohnung.“ Gillian lächelt: „Nun, es ist klein, aber ist es ok?“ Mischa lacht, „Das ist nicht klein!“ Sie breitet die Arme aus und dreht sich einmal um sich selber, „Es ist super“ Gillian lächelt. „Schlaf gut“, damit dreht sie sich um und geht. Mischa: „Nefe, was denkst du? Wieso ist sie nicht hierhergekommen?“ Nefe erscheint und erwidert: „Vielleicht weil sie nicht denken konnte, dass andere sie mögen könnten. Alles was sie kannte war, wie sie behandelt wurde und das war ja nu wirklich schlecht.“ Mischa nickt: „Wir müssen morgen anfangen zu trainieren, uhhh sie hat doch diesen Job“ Nefe: „Sie verteilt Milchkartons und Zeitungen.“ Mischa gähnt, dann reckt sie sich und anschließend fällt sie ins Bett, „So bequem…mhhh, weck mich bitte um 2“ Nefe nickt, aber Mischa ist schon eingeschlafen. Um 2 Wird sie geweckt, sie duscht und zieht sich an. Dann schlüpft sie aus der Tür. Das gesamte Haus ist ruhig. Sie schleicht in die Küche, wo sie eine Hintertür gesehen hat. Leise öffnet sie die Tür und schlüpft hindurch. Sie saust über die Wiese und findet ein kleines Holztürchen. Schnell schlüpft sie hindurch. Dann marschiert sie dahin, wo das Fahrrad und ihre Lieferung steht, packt alles zusammen und macht sich auf den Weg alles zu verteilen. Um 5 Uhr ist alles verteilt und sie macht sich auf den Rückweg. In ihrem Zimmer angekommen nimmt sie schnell eine Dusche und zieht sich Jeans und Shirt an. Dann macht sie sich auf den Weg in die Küche. Noch ist niemand auf und sie macht sich an die Arbeit. Schnell macht sie sich vertraut mit der Küche, dann rührt sie Eier, Butter und verschiedene andere Sachen zu einem Teig zusammen, dann nimmt sie das Waffeleisen und schaltet es an. Sobald die Kontrollleuchte anzeigt, dass es heiß genug ist, fettet sie es ein und dann nimmt sie eine Kelle und taucht diese in den Teig und gießt die zähflüssige Masse hinein. Er brutzelt und schnell schließt sie das Waffeleisen und der Duft von Vanille mit Zimt verteilt sich in der Küche. Dann schneidet sie Obst in kleine Stücke für einen Obstsalat, verfeinert diesen mit Joghurt und Zitronen bevor sie sich an den Brötchenteig macht, während sie wartet, dass der Teig aufgeht, füllt sie immer wieder Waffelteig nach und holt goldbraun gebackene Waffeln heraus. Dann kontrolliert sie den Teig, formt Brötchen darauf und packt sie in den vorgeheizten Ofen. Anschließend bereitet sie Rühreier und Bacon zu. Nachdem alles fertig ist und unter der Wärmelampe geparkt ist, macht sie sich daran die Küche aufzuräumen und ist fast fertig, als die Tür aufgestoßen wird und Mrs. Wilson in der Küche steht. Mischa lächelt sie an und reicht ihr eine Tasse Kaffee sowie einen Teller mit Waffeln, Eier, Bacon und Obstsalat. „Brötchen sind noch nicht ganz so weit.“ Mrs. Wilson ist sprachlos: „Waas?“ Da klingelt der Ofen und Mischa dreht sich um, um goldgelbe knusprige Brötchen herauszuholen, sowie einen vorbereiteten Kuchen hineinzuschieben. Dann wendet sie sich Mrs. Wilson zu und fragt: „Schmeckt es?“ Mrs. Wilson hat ihr Essen noch nicht mal angerührt und öffnet den Mund: „Du kannst kochen?“ Mischa lächelt, „Naja, ich kam von der Arbeit zurück und weil sie gestern so wunderbar gekocht haben, und ich hier schlafen konnte, sollte ich wenigstens das tun was ich auch sonst mache. Sie sind nicht böse, oder?“ Sie nimmt einen Bissen von dem Essen und stöhnt, „Mischa, diese Waffeln schmecken wirklich gut, aber du weißt, das es mein Job ist, hier Frühstück zu machen?“ Mischa nickt, „Aber kann mir niemanden leisten, der mir einfach so etwas macht, ich muss mich revanchieren.“ Die Tür wird aufgestoßen und Desmond betritt die Küche zusammen mit Gillian. Sie sehen wie Mrs. Wilson am Tisch sitzt und Mischa am Ofen steht. Bevor sie die falschen Schlüsse ziehen können erklärt Mischa, „Guten Morgen. Ich war so frei und habe Frühstück gemacht. Ich hoffe das war ok. Da ich so früh mit der Arbeit fertig war, dachte ich Frühstück wäre eine gute Idee.“ Gillian: „Guten Morgen Liebes, wann bist du denn zur Arbeit los?“ Mischa: „Gegen 2 aber heute ging es wirklich schnell.“ Desmond: „Guten Morgen, was für eine Arbeit ist das?“ Mischa: „Zeitungen und Milchkartons verteilen.“ Desmond dreht sich um und holt sein Handy heraus. Er tippt eine Nachricht hinein und kurz darauf klopft es an der Tür. Ein Mann tritt ein und Desmond fragt: „Irgendwelche Störungen heute Nacht?“ Der Mann schüttelt den Kopf. Desmond: „So, sie haben also keine junge Frau aus diesem Haus kommen sehen oder auf dem Grundstück?“ Der Mann schüttelt den Kopf. Desmond fährt sich durch die Haare, „Mischa, wie bist du aus dem Haus gekommen?“ Mischa: „Ich nutze die Hintertür hier, weil ich niemanden stören wollte und dann das alte Tor im hinteren Bereich des Gartens. War das falsch?“ Desmond schüttelt den Kopf, „Nun du solltest nachts nicht unterwegs sein, das ist für eine junge Frau nicht sicher. Wie wäre es mit einem anderen Job? Tagsüber?“ Mischa runzelt die Stirn, „Aber ich mag die Stille und anschließend hätte ich noch genug Zeit für das Frühstück. Oh und wenn ich hier schlafe, dann muss ich Miete zahlen und deshalb der Job“ Gillian greift ihre Hand: „Mischa, du bist Familie, du musst keine Miete zahlen. Und auch nicht arbeiten. Mrs. Wilson ist hier um das Essen zu machen, du kannst natürlich auch immer mal kochen aber nur wenn es dir Spaß macht. Sie beißt in eine Waffel und stöhnt, „Oh, die sind lecker.“ Mrs. Wilson nickt. Desmond setzt sich und bekommt einen Teller hingestellt. Mischa reicht dem Mann auch einen Teller und Desmond nickt, bei dessen fragenden Blick. Desmond: „Mischa, das ist Darius, er ist Head of Security und kümmert sich um die Sicherheit.“ Mischa strahlt Darius an: „Kann er mich trainieren?“ Desmond: „Wie bitte?“
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