Die ersten Wochen, die Florent im Pavillon für Seefische zubrachte, waren sehr peinlich. Bei der Familie Méhudin war er auf eine offene Feindschaft gestoßen, die ihn mit dem ganzen Markt in Fehde brachte. Die schöne Normännin wollte sich an Lisa rächen, und der Vetter war ein gefundenes Opfer. Die Méhudine stammten aus Rouen. Die Mutter Louisens erzählte noch, wie sie mit einem Korb voll Aale nach Paris gekommen war. Sie war dann beim Fischhandel geblieben. Sie heiratete daselbst einen Steuerbeamten, der bald starb, ihr zwei kleine Töchter zurücklassend. Ehemals hatte sie dank ihrer frischen Farbe und ihrer breiten Hüften den Zunamen »die schöne Normännin« geführt. Später hatte ihre ältere Tochter diesen Titel geerbt. Heute war sie gesetzt und schlapp und trug ihre fünfundsechzig Jahre al