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6Nach der Suppe sagte Helene an ihrem heutigen Dienstag: »Welch ein Regenguß! Hören Sie? Meine armen Freunde! Sie werden heute abend gut eingeweicht.« »Oh! ein paar Tropfen!« sprach der Abbé leise, dessen Soutane schon bis auf die Schultern durchnäßt war. »Ich habe einen guten Schritt,« meinte Herr Rambaud, »aber ich bin trotzdem meinen Schlendrian gegangen; ich liebe so ein Wetter ... Übrigens hat man ja auch seinen Schirm.« Jeanne überlegte, den ernsten Blick auf ihren letzten Löffel mit Makkaroni gerichtet. »Rosalie meinte, Sie würden nicht kommen, wegen des schlechten Wetters. Mama aber sagt, Sie würden schon kommen ... Oh! Sie sind nett, Sie kommen immer.« Man lächelte bei Tisch. Helene nickte den beiden Brüdern zärtlich zu. Draußen klatschte der Regen mit dumpfem Prasseln, und

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