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2104 Words

8Im Treppenhause der kleinen Villa stand Peter in Frack und weißer Halsbinde und öffnete bei jedem Wagengeräusch die Tür. Ein Strom feuchter Luft drang herein, ein gelber Schein des regnerischen Aprilnachmittags erhellte das rege, mit Portieren und grünen Pflanzen gefüllte Treppenhaus. Es war zwei Uhr; der Tag verfinsterte sich wie an einem trüben Wintertage. Sobald der Diener die Tür zum ersten Salon aufstieß, blendete die Gäste festliche Helle. Man hatte die Jalousien geschlossen und sorgsam die Vorhänge zugezogen. Kein Licht vom fahlen Himmel drang hindurch, und die auf die Möbel gestellten Lampen, die im Kronleuchter brennenden Kerzen und die Kristallämpchen erleuchteten dort eine feurige Kapelle. Unterdessen begannen die Kinder zu erscheinen, während Pauline geschäftig vor der Türe

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