Natürlich konnten sie keinen Makel sehen, stattdessen sahen sie nur Perfektion. Das Finale war umgeben von Bewunderern und es gab tatsächlich einen Katalog mit allen Modellen. Jeder der Männer schnappte sich einen und suchen dann Maurice. Auch Maurice ist von vielen Bewunderern umgeben und die Männer stellen sich leise dazu. Er erzählt, wie er vom CEO angerufen wurde und gefragt wurde, ob er das Projekt mit ihm gemeinsam machen wolle. Maurice erklärt, dass er einen Termin vereinbart hätte, dann aber sein ganzes Team dort gearbeitet hätte. Ein Journalist fragte: „Wer ist der CEO von Future?“ Maurice lächelt und erklärt: „Das darf ich leider nicht sagen, aber ich schwöre es ist ein Genie. Der CEO wird nächste Woche auf der großen Messe sein.“
Die Männer verlassen das Gebäude und lassen sich in den Männerclub bringen. Dort sitzen sie um einen Kartentisch herum und jeder sucht in seinem Katalog nach Hinweisen. Am Ende sehen sie sich an und schütteln den Kopf. Sie schieben die Kataloge zur Seite, als plötzlich jemand von der Seite fragt: „Wart ihr auf dem Event?“ Alle vier nicken. Sofort scharren sich die Leute um sie und sie fragen: „Wie war es?“ Ted antwortet: „Phantastisch. Ihr könntet euch zwar die Broschüren ansehen, aber damit ist nicht mal ansatzweise diese gesamte Atmosphäre beschrieben. Ich habe selten, nein noch nie so etwas gesehen.“ „Habt ihr den CEO gesehen?“
Nicholas kommt spät nach Hause und legt seinen Katalog auf den Tisch. Dann springt er in die Dusche, denkt daran wie Leila in ihrem Kleid ausgesehen hat. Das Kleid, dass all ihre Kurven zeigt und er weiß wie sie unter der Kleidung aussieht, wie sich ihre Brüste anfühlen, die Nippel schmecken. Sein Körper reagiert sofort allein bei den Bildern von ihr in seinen Gedanken. Er stöhnt und es dauert nicht lange, bis er seinen Höhepunkt erreicht hat. Er seufzt, er weiß, dass das kein Ersatz ist. Nicht mal annähernd. Nach der Dusche greift er zum Telefon: „Peter, komm morgen bei mir vorbei. Ich brauche einen Plan.“ Anschließend fällt er ins Bett und in seinen Träumen ist er zurück in dem Hotelzimmer und spürt ihren Körper an seinem.
Am nächsten Tag klingelt es an seiner Tür und Nicholas macht Peter auf: „Peter“, er rauft sich die Haare. „Lass uns frühstücken gehen und dann brauche ich einen Plan. So geht das nicht weiter.“ Peter nickt und nach 20 Minuten fahren sie zu einem Restaurant. Sie werden direkt in einen privaten Raum geführt und innerhalb von 20 Minuten ist der Tisch für ein Frühstück gedeckt. Es duftet nach Waffeln, Eiern, Speck, Kaffee und die beiden Männer greifen zu. Nicholas: „Peter ich brauche einen Plan, wie ich eine Frau dazu bringe sich in mich zu verlieben“ Peter verschluckt sich und fängt an zu husten. Nicholas zieht die Augenbraue hoch. Peter atmet pfeifend ein und aus, räuspert sich und trinkt einen Schluck Orangensaft, dann lässt er ein heiseres: „Waaaaas“ los. Nicholas: „Ich denke ich habe mich schon damals in sie verliebt, aber ich wollte das nicht. Wie gewinne ich ihr Herz?“ Peter: „Uhm, also …“ er kratzt sich am Kopf, „Ich sehe gerade so gar nicht wie. Du könntest sie zum Essen einladen.“ Nicholas schluckt, „Dann erzählt er was bei dem Essen passiert ist und dass er sie zum Weinen gebracht hat.“ Peter: „Oh man, wenn du etwas verkackst, dann richtig, oder? Und ein Geschenk, weil du sie zum Weinen gebracht hast und ein Brief? Du weißt schon so altmodisch.“ Nicholas. „Ich weiß nicht.“ Peter antwortet: „Klar, lass die Beziehung zu Cole noch enger werden, gestern saß sie doch zusammen mit ihm und seinem Vater in einer Loge. Vielleicht verzichtest du einfach, denn so wie es aussieht könnten bald die Hochzeitsglocken läuten.“ Nicholas blickt auf: „Na, Konrad Grand wird seinem Sohn doch nicht erlauben eine geschiedene Frau zu heiraten.“ Peter hebt den Finger, „Nicht geschieden – annulliert – als ob die Ehe nie stattgefunden hat.“ „Scheiße, da hab ich gar nicht daran gedacht“, Nicholas fährt sich mir den Händen durch die Haare. Peter nickt, „Ist wahrscheinlich zu schwierig, schreib sie einfach ab.“
Nicholas „Nein, ich will sie nicht abschreiben.“ Dann essen sie weiter. Nicholas fährt ins Büro und er fühlt sich frustriert. Nicht nur hat er wirklich alles falsch gemacht, wo Leila betroffen ist. Er kann auch nicht herausfinden, wer der CEO ist, dem Future gehört. Aber er ist mehr als beeindruckt und es sieht so aus, als würde er auf die Firmen und Personen zugehen, mit denen er arbeiten will. Seine Firma ist Weltweit anerkannt, wieso ist der CEO nicht auf ihn zugegangen? Er weiß, dass Grand und Castello mit ihm zusammenarbeitet. Also was haben sie, was er nicht hat. Er muss noch mal mit Grand reden. Er wählt die Nummer seines Büro´s. Vielleicht hat er ja auch noch was zu tun. Kurz darauf hebt der Sekretär von Cole ab: „Grand Kooperation? Terrance Keller. Was kann ich für sie tun?“ Nicholas räuspert sich: „Hey, hier spricht Nicholas Anderson von Anderson´s Business Company. Ich würde gerne mit Mr. Cole Grand sprechen.“
Vorher noch freundlich im Ton, so ist der Ton von Mr. Keller jetzt etwas kühl, „Einen Moment bitte…“ Nicholas endet in der Warteschlange und niemand stellt ihn in die Warteschlange. Dennoch er geduldet sich. Nach gefühlten Stunden, (es waren gerade einmal 10 Minuten vergangen) hört er die Stimme von Cole: „Yep. Was ist?“ Nicht einmal ein kleines bisschen Höflichkeit. Aber Nicholas seufzt, was hat er auch erwartet. „Hallo Mr. Grand, hätten sie heute Zeit für einen Lunch? Ich würde gerne etwas mit Ihnen besprechen.“ Pause auf der anderen Seite: „Bitte“, versucht es Nicholas erneut, und hört ein Lachen: „Wie fühlt es sich an, wenn man ´bitte´ sagen muss?“ Nicholas schluckt, „Nicht gut, aber ich verstehe, dass mein letztes Auftreten etwas falsch war.“ Wieder eine Pause und dann „Etwas?“ Nicholas: „Lunch?“ Cole: „Ok“ Sie vereinbaren Ort und Zeit und legen auf. Nicholas fühlt sich gedemütigt, weiß aber dass er nicht dagegen tun kann. Und tief innen weiß er, dass das nicht mal der Ansatz von dem ist was Leila gefühlt haben muss. Er erträgt den Tiefschlag wie ein Mann, genau - das ist genau was er tun wird. Er nimmt sogar selber den Hörer in die Hand und ruft Ted an, der eine Restaurantkette hat. Es ist schwer bei ihm einen Tisch zu erhalten, aber er will das Cole sich wohlfühlt.