Mondscheinserenade

1007 Words
Nicholas Nicholas und Peter treffen sich mit ihren beiden Freunden Tom und Ted vor dem alten Theater. Gemeinsam gehen sie hinein und Ted, der Architektur studiert hat mustert das Gebäude intensiv. Dann fragt er einen der Wegweiser: „Sagen Sie, wissen Sie wer das Gebäude restauriert hat?“ Der Mann erklärt: „Aber natürlich, das war der CEO von Future. Zu dem Zeitpunkt der Inspektion durfte niemand hier herein, aber wir haben trotzdem unser Gehalt bekommen.“ Ted bedankt sich, dreht sich zu Nicholas um: „Wieso wolltest du hierher?“ Nicholas erklärt: „Ich versuche den CEO von Future zu treffen, aber telefonisch kann ich keinen Termin ausmachen und als ich persönlich dort war hieß es „Nach der Messe“. Nicht mal die Empfangsdame konnte bestochen werden.“ Ted: „Die Messe nächste Woche?“ Nicholas nickt, „Alles was ich sagen kann, ist das Cole Grand den CEO kennt. Natürlich ist das zu erwarten, aber als er die Arbeit beschrieben hat war er begeistert. Er erwähnte Genie und bahnbrechend.“ Auf dem Flyer steht, dass Future hier sponsert.“ Ted sieht ihn aufmerksam an: „Das muss ein beeindruckender Mensch sein. Betrachte die Renovation. Die Renovierungen und Modernisierungen verschmelzen nahtlos mit dem ursprünglichen Gebäude. Das allein ist unglaublich.“ Sie betreten eine Loge und sehen die bequemen Sessel und einen Tisch mit Getränken und Häppchen. Tom setzt sich in einen der Sessel und seufzt: „Wenn es in der Oper so bequem ist wie hier, dann wäre ich öfter da.“ Die anderen nicken und sehen dann den Innenraum. Nicholas lässt seine Augen wandern bemerkt, dass die Journalisten so positioniert sind, dass diese eine freie Schuss Fläche für die Bilder haben, die Logen nur hochrangige Personen enthalten und unten mittlerweile alles vollbesetzt ist. Dabei bleibt sein Blick an einer der Logen hängen. Konrad Grand und Cole Grand sind zu sehen und Leila. Leila trägt heute ein violettes Kleid mit einem Überwurf aus blauen durchsichtigen Stoff. Das Kleid komplimentiert ihre Augen und ihre schmale Taille. Er sieht ihr bezauberndes Lächeln und wünscht sich so sehr es würde ihm gelten. Peter stupst ihn an und sagt: „Es geht los.“ Das Licht ist gedimmt und der Runway wird durch unterschiedliche Lichter so beleuchtet, dass die Illusion eines Blumengartens im Mondschein entsteht. Dann ein Lichtstrahl und Maurice tritt in selbigen. Er braucht kein Mikrofon halten, denn er hat einen Kopfhörer auf mit passenden Mikrofon. Er steht da und breitet die Arme aus. Stille breitet sich aus, dann erhebt er seine Stimme: „Meine Damen und Herren, werte Gäste. Wir freuen uns sie hier begrüßen zu können und ich möchte sie jetzt in einen Mondscheingarten entführen. Wir präsentieren sowohl die Kleider als auch den Schmuck unter dem Namen Mondscheinserenade. Er holt aus und das erste Model betritt die Bühne. Langsam stellt sie sich neben Maurice und dieser erklärt das Outfit „Moos“. Das dunkelgrüne Kleid mit helleren Stellen aus Samt, kleine Pilze sind am Korsett zu sehen und eine Halskette auf Smaragden, dazu passender Ring und ein Kopfschmuck der die obere Hälfte in einem komplizierten Geflecht auf Silber und Smaragden bedeckt. Als Maurice fertig ist, geht das Model langsam den Runway entlang und jeder kann die Einzelheiten deutlich sehen. Ein Raunen geht durch das Publikum. In der Mitte des Runways dreht sich das Model langsam einem um sich selber und geht dann weiter bis zum Ende. Auch dort gewährt das Model einen genauen Blick für alle. Dann geht es wieder zurück und stellt sich auf die Blumenwiese in der Mitte der Bühne. Das nächste Model betritt die Bühne und wieder beschreibt Maurice genau was zu sehen ist. Es sind Themen wie Vergissmeinnicht, rote Rose, usw. an die 25 Models sind schon durch. Dann lächelt Maurice: „Was wäre diese Veranstaltung ohne die Königin des Abends“ Langsam betritt Mischa die Bühne und ein „Ahhhh“ und „Ohhhh“ ist zu hören. Genau in diesem Augenblick klopft es an der Tür und Lewis, Mischa´s Mann steht davor. Bevor er was sagen kann flüstert Leila: „Der Dress gehört ihr… genieß die Aussicht.“ Lewis umarmt sie und schleicht in die Loge, die er mit Maurice Familie teilt. Mischa stellt sich in die Mitte der anderen Models und dann ertönen die letzten Worte von Maurice: „Ich bin mehr als stolz, dass ich mit dem CEO von Future bei diesem Projekt zusammenarbeiten durfte und ich hoffe es folgen noch viele mehr. Danke, dass Sie gekommen sind. Gerne können sie in den angrenzenden Räumen etwas trinken, essen und die Kleider noch ungefähr eine halbe Stunde ansehen. Die Models werden an bestimmten Stellen, die für sie vorbereitet wurden stehen. Bitte verstehen sie, dass sie durch ein Absperrband getrennt sind. Die Stoffe der Kleider sind empfindlich und die Juwelen sind unbezahlbar. Auch diesmal, so wie immer gibt es jedes Juwel nur 1000.“ Er verbeugt sich. Die großen Lichter gehen an und die Models wurden bereits während der Rede auf den ihnen bestimmten Platz zugeteilt. Während der gesamten Zeit starrten Ted, Tom, Peter und Nicholas auf die Bühne. Sie sind gefangen von dem was ihnen hier geboten wird, vergessen vollständig zu essen, zu trinken und zu reden. Als die Lichter angehen sehen sie sich an und Tom ergreift als erster das Wort: „Oh mein Gott…. diese Kleider und der Schmuck. Zusammen sah es aus wie ein Kunstwerk. Ich muss nachher Fotos davon machen oder sehen, dass ich einen Katalog bekomme.“ Ted sieht nachdenklich aus „Was für eine phantastische Lokation. Es hat alles so gut zusammengepasst und nichts war gestelzt oder steif. Was für ein Könner, dieser CEO“ Nicholas sieht Peter an und dann wendet er sich an seine Freunde, „Vielen Dank noch einmal.“ Tom lacht, „Wenn du nicht Plus One sein wolltest wäre ich gar nicht hergekommen…und das wäre ein verdammter Verlust gewesen. Wir sollten uns alles noch einmal von der Nähe ansehen, vielleicht…“ er stupst Ted an „Vielleicht können wir dann die Makel sehen.“
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