KAPITEL SIEBEN Sophia lag auf einem Bett, in das die Hebamme sie gesteckt hatte. Diener hatten sich um sie herum versammelt und ein paar Adlige und genug Menschen, sodass sie sich fragte, ob eine Königin überhaupt irgendeine Privatsphäre hatte. Sie hätte sie hinaus beordert, wenn sie den Atem dazu gehabt hätte. Sie konnte nicht einmal Sebastian darum bitten, weil die Hebamme recht eindeutig damit gewesen war, dass es keine Männer im Zimmer geben sollte, auch keine Könige. „Sie machen das gut“, versicherte ihr die Hebamme, auch wenn Sophia die Sorgen in ihren Gedanken sehen konnte. Die Vorbereitungen für ungefähr Hundert Dinge, die schief gehen konnten. Es war unmöglich ihr Talent im Moment zurückzuhalten, Gedanken überkamen sie in Wellen, welche zu dem Schmerz ihrer Wehen zu passen schie