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Blurb

Eigentlich hielt Remi sich für ein gewöhnliches Mädchen. Doch dann tauchten Calder und Cullen in ihrem Leben auf und bemerkten, dass sie alles andere als das ist.

Bevor sie sich mit dem, was sie war und der Welt, vor der sie versteckt wurde, auseinandersetzen kann, muss Remi sich der Gefahr stellen, die von denen ausgeht, die sie gezwungen haben, sich zu verstecken.

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Kapitel Eins
Remi Mann, wie ich diese verdammte Erkältung satthatte. Ich schnäuzte mir die Nase, und warf das Taschentuch in den Müll, bevor ich die kleine Flasche Desinfektionsmittel aus meiner Schürzentasche holte. Ich hatte echt das bescheidenste Glück, ganz im Ernst jetzt. Wir hatten ein verlängertes Wochenende, was mehr Kunden und besseres Trinkgeld bedeutete, und ausgerechnet jetzt war ich krank. Ich seufzte und versuchte den Druck in meinem Gesicht loszuwerden. Das wäre alles nicht so schlimm, wenn ich dieses Wochenende eben nicht vier Schichten hintereinander hätte. Würde ich das Geld nicht so unbedingt brauchen, hätte ich ja niemals so viele Schichten auf einmal übernommen. Ich lebte alleine, was mit 20 Jahren an sich nicht so schlimm war, aber ich war seit meinem 16. Geburtstag auf mich allein gestellt. Ein perfekter Sturm unglücklicher Ereignisse führte dazu, dass mich meine Eltern rausgeworfen hatten. Seitdem hatte ich sie nicht mehr gesehen oder gar mit ihnen gesprochen. Nicht, dass ich ihnen die Gesamtschuld daran geben könnte; meine Umstände waren einfach eine riesige Enttäuschung. Aber seit ca. 4 Jahren auf mich alleine gestellt zu sein, machte es nicht leichter, über die Runden zu kommen. Aktuell arbeitete ich in einem ziemlich beliebten Diner. In der Stadt gab es viele schicke Restaurants, die sehr gut besucht waren, aber dieses Diner war schon seit Jahren ein beliebtes Lokal. Und die Atmosphäre war es, die die Leute immer wieder zurückbrachte. Ich steckte mein Desinfektionsmittel zurück in die Schürzentasche, holte mein Bestellbuch heraus und setzte ein Lächeln auf. Auch wenn meine Nase sicherlich rot war vor lauter Schnäuzen, so wusste ich doch sehr gut, dass eine maulige Kellnerin bei weitem nicht so viel Trinkgeld wie eine fröhliche bekommt. Ich verließ die Küche und machte mich auf den Weg zu meinem neu besetzten Tisch. Es war offensichtlich, dass es sich um Geschäftsleute handelte, die viel zu schick für ein Diner wie dieses gekleidet waren. Ihre Business-Casual-Kleidung schien mehr als mein gesamtes Jahresgehalt hier zu kosten. „Hallo! Mein Name ist Remi und ich werde euch heute bedienen. Kann ich euch etwas zu trinken bringen?“ fragte ich süß, als ich mich dem Tisch näherte. Drei Männer und eine Frau saßen dort im Kreis. Einer der Männer hatte blondes Haar und strahlend blaue Augen. Er schenkte mir ein Lächeln, das heller nicht hätte sein können. „Na, hallo Remi. Das ist ein cooler Name. Ich hätte gerne einen Kaffee, wenn es dir nichts ausmacht,“ sagte er. Er sprühte förmlich vor Energie. „Ja, natürlich! Ich habe soeben frischen Kaffee aufgesetzt! Möchte sonst noch jemand Kaffee?,“ fragte ich die anderen, einen nach dem anderen ansehend. Dadurch fiel mir auf, dass die beiden anderen Männer am Tisch fast identisch aussahen. Einer schaute mich neugierig an, während der andere mit einem grimmigen Gesichtsausdruck seine Augen von mir abwandte. Beide hatten dunkles, dickes Haar. Der Neugierige erweckte nicht den Anschein, als würde er sich um seine Haarpracht scheren und trug sie recht ungebändigt. Die Seiten waren kurz getrimmt, das Deckhaar hingegen hüpfte auf eine sexy Art und Weise hin und her. Der Grimmige trug seine Haare ähnlich geschnitten, aber stilvoll gestylt. „Ja, wir möchten beide Kaffee“, sagte die Frau und zeigte auf den mürrischen Mann neben ihr. „Calder?,“ sagte sie zu dem, der mich anstarrte. Er schien wie aus einer Trance aufzuwachen. „Oh, stimmt. Ähm, ich glaube, ich nehme einfach Wasser“, sprach er, seine Augen noch immer auf mir. „Also gut, drei Kaffee und ein Wasser. Ich lasse euch erstmal in die Karten schauen, bevor ich eure Bestellungen aufnehme. Kann ich euch sonst noch etwas Gutes tun?“ fragte ich mich in der Runde umschauend. Die Atmosphäre war trotz meiner Bemühungen, fröhlich zu wirken, ein wenig angespannt. Und wie der eine Typ mich ansah, irritierte mich ehrlich gesagt etwas. „Nein. Danke, Remi!“ sagte der blonde Kerl. Ich nickte ihm zu und drehte mich um, um den Tisch zu verlassen. Ich ging in die Küche zurück und traf dort auf Jessie. „Dein Tisch wirkt ein bisschen steif, aber du bekommst wahrscheinlich ein gutes Trinkgeld“, sagte sie. „Wie geht's dir mit der Erkältung?“ „Miserabel“, antwortete ich und schnappte mir ein weiteres Taschentuch, um mir die Nase zu putzen. Ich war mich sicher, dass meine Nase am Ende der Schicht wund sein würde. „Ich weiß nicht. Der eine schaut mich irgendwie komisch an. Meine anderen Tische sind alles Familien, also sind sie zumindest nett“, sagte ich mit einem oberflächlichen Lachen. Ich kam normalerweise gut mit Leuten klar. Es gab kaum einen Kunden, den ich nicht beruhigen konnte. Es war auch schon vorgekommen, dass mich die anderen Kellner sogar geholt hatten, um ihre wütenden Kunden zu besänftigen. „Glückspilz. Ich habe an einem meiner Tische eine richtig fiese Schwiegermutter, die die Schwiegertochter hasst. Dann noch die verwöhnten kleinen Kinder an meinem anderen Tisch, die ihre Getränke dauernd umkippen“, sagte sie. Erst jetzt fiel mir auf, dass die Vorderseite ihre Schürze völlig nass war. „Das ist doof. Brauchst du Hilfe?“ fragte ich. „Nein, ist schon gut. Du bist diejenige, die krank ist und vier Schichten hintereinander macht. Ich halte durch“, sagte sie. „Bist du sicher, dass ich nicht in die Apotheke rennen und dir noch mehr Medikamente besorgen soll? Du siehst aus, als würdest du gleich umkippen...“, sagte sie. Ich wusste, dass sie sich nur Sorgen machte. Jessie war meine beste Freundin hier bei der Arbeit. Außerhalb des Diners waren wir nicht wirklich gut befreundet, aber es war schön, jemanden bei der Arbeit zum Reden zu haben. „Nein, ich habe vor ein paar Stunden schon welche genommen. Bis ich wieder etwas nehmen kann, dauert es noch eine Weile“, sagte ich. Trotzdem wusste ich ihr Angebot zu schätzen. „Okay, wenn du es dir anders überlegst, bin ich in einer Stunde fertig, wenn der Mittagstrubel abgeklungen ist“, sagte sie und nahm ihre Teller, um sich auf den Weg zur Tür zu machen. Ich seufzte erneut und rieb mir die Stirn. Es war erst Freitag. Dienstag wird mein einziger freier Tag nächste Woche nach dem verlängerten Wochenende sein. Ich packte die Kaffeetassen und das Glas Wasser auf ein Tablett und lud noch das Dessert für einen anderen Tisch auf. Ich servierte das Dessert, bevor ich die Getränke zu den Vieren brachte. Und wieder lächelte der blonde Typ mich strahlend an. „Danke“, sagte er, als ich die Getränke absetzte und die Tassen mit Kaffee füllte. „Ich bin übrigens Gentry. Das ist Calder, das ist Jaime und dieser finster dreinblickende Kerl hier ist Cullen“, stellte er jeden vor. „Toll, euch alle kennenzulernen. Seid ihr bereit zu bestellen oder möchtet ihr noch ein paar Minuten?“ fragte ich. Es wirkte schon ziemlich random, mir all ihre Namen zu verraten. „Ich glaube, wir sind alle bereit! Ich hätte total Lust auf einen Burger mit allem Drum und Dran und Pommes“, sagte Gentry. Ich brauchte nicht hinsehen, aber ich war mir ziemlich sicher, dass sein Lächeln ihn nicht verlassen hatte. Ich nahm die Bestellungen der anderen auf. Wieder bestellte die Frau, Jaime, für den finster dreinblickenden Cullen. Ich ging zurück in die Küche, um ihre Bestellungen weiterzugeben. In meinem Bereich wurde ein weiterer Tisch besetzt, also beschäftigte ich mich damit, deren Getränkebestellungen aufzunehmen und mich um meine anderen Tische zu kümmern. Bevor das Essen für die Gruppe fertig war, beschloss ich, schnell auf die Toilette zu gehen. Ich schnäuzte mal wieder meine Nase und spritzte mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht. Mir wurde langsam warm und ich machte mir Sorgen, dass ich jetzt auch noch Fieber bekommen würde. Ich trocknete mein Gesicht mit einem Papiertuch ab, bevor ich das Badezimmer wieder verließ. Als ich den kleinen Flur hinunterging, in dem sich die Badezimmer befanden, knallte ich gegen einen harten Männerkörper. Ich trat einen Schritt zurück, und rieb mir meine ohnehin schon wunde Nase. „Es tut mir so leid...“, begann ich und blickte direkt in ein sehr wütendes Paar grauer Augen...Cullen von dem Tisch. Sein Kiefer war in einem finsteren Gesichtsausdruck erstarrt und seinen Augen fehlte jegliche Weichheit. Er kam einen Schritt auf mich zu und ich wich instinktiv zurück, nur um mit dem Rücken gegen die Wand zu knallen. „Das wollte ich echt n-nicht...“ sagte ich leise. Er war fast einen Kopf größer als ich und ich musste den Kopf leicht nach hinten lehnen, um sein bedrohliches Gesicht überhaupt sehen zu können. Er trat einen weiteren Schritt näher, sodass nur noch knapp ein Meter Abstand zwischen uns war. Er lehnte seine Hände an die Wand hinter mir, mich zwischen ihnen einschließend. Er war so nah, ich konnte seine Körperwärme spüren, als sie mich umgab. Wäre meine Nase nicht verstopft gewesen, wäre ich sicherlich auch von seinem Duft begeistert gewesen. Sein Gesichtsausdruck war leer und ich hätte nicht einmal erraten können, was er denkt. „I-Ich kann euch auch einen anderen Kellner...“ Was sollte ich in so einer Situation bloß tun? Ich war völlig ratlos. Ein Niesen entwich meinen Lippen. Glücklicherweise hatte ich den Kopf weggedreht, sonst hätte ich ihn frontal angeniest. Blitzschnell griff ich in meine Schürzentasche und schnappte mir ein Taschentuch, um mir die Nase abzutupfen. Seine Augen zeigten für einen kleinen Moment Neugierde, bevor sie zu dem üblichen harten Blick zurückkehrten. „Was bist du?“, flüsterte er. „Wie bitte?“, erwiderte ich. Was meinte er denn bitte mit „Was bist du“? Offensichtlich war ich ja wohl eine Kellnerin in einem Lokal, die unter einer Erkältung litt. Ehe ich die Situation überhaupt begreifen hätte können, war er auch schon wieder weg und ich stand alleine im Flur. Ich brauchte einen Moment, um mich zu sammeln. Was war da eben passiert? Jessie spähte um die Ecke. „Ach, da bist du ja. Das Essen für die Geschäftsleute ist fertig. Brauchst du Hilfe?“, fragte sie, ihr Blick irgendwie merkwürdig. „Nein, mir geht es gut. Ich komme“, sagte ich und drückte mich von der Wand ab. Ich werde diesen Leuten schlichtweg ihr Essen geben und dafür sorgen, dass sie danach verschwanden. Als ich ihnen das Essen brachte, schaute Cullen weiterhin überall hin, nur eben nie auf mich. Calder dagegen schaute mich immer wieder nachdenklich an. Bis auf die Haare und Augen sahen die beiden tatsächlich exakt gleich aus. Calders Augen waren violett und weich im Vergleich zu Cullens kalten, grauen Augen. Wie seltsam, dass er eine solche Augenfarbe hatte. Glücklicherweise aßen sie schnell. Ich brachte ihnen die Rechnung und wünschte ihnen einen schönen Tag, bevor ich in die Küche verschwand. Nachdem ich meine Nase ein weiteres Mal geputzt hatte, desinfizierte ich meine Hände, schnappte mir das Essen für meinen nächsten Tisch und ging aus der Küche. Ally kam gerade zur Schicht und würde hier bald übernehmen, sodass ich eine Pause machen konnte. Ich wollte einfach nur nach draußen gehen, ein bisschen frische Luft schnappen und für einen Moment die Augen schließen. Ich ging nochmal zurück an den Tisch, um die Rechnung zu nehmen, aber sie waren bereits weg. Als ich das Rechnungsheft öffnete, fand ich 250 € in Bar vor, für eine Rechnung von gerade einmal 52 €. Das musste ein Fehler sein. Ich rannte hinaus und schaute mich um, aber die Gruppe war nirgendwo zu sehen. Ich ging zurück in die Küche, wo Jessie und Ally gerade miteinander sprachen und Getränke auf Tabletts platzierten. „Was ist denn mit dir los?“, fragte Jessie. „Ich habe gerade 200 € Trinkgeld von der Gruppe bekommen. Den Geschäftsleuten“, sagte ich immer noch verwirrt. „Du machst Witze!“, rief sie. „Verdammt, wäre ich doch nur früher hier gewesen“, sagte Ally. „Kannst du jetzt meinen Bereich übernehmen? Ich brauche wirklich eine Pause“, fragte ich sie. Sie lächelte mich an. „Ja, kein Problem. Du siehst etwas blass aus. Iss etwas, okay?“, sagte Ally. „Danke“, sagte ich und steckte das Trinkgeld in die Hosentasche. Ich ging ins Hinterzimmer, um meine Tasche zu holen. Ich hatte ja meine Thermoskanne mit Hühnersuppe dabei. Ich schnappte sie mir und ging nach draußen. Wir hatten so einen kleinen Tisch draußen im Hinterhof mit ein paar Stühlen, damit wir dem Gebäude mal entkommen konnten, wenn das Wetter es zuließ. Einige der Köche und anderen Kellner rauchten hier, aber ich entkam einfach nur gerne mal kurzzeitig dem Gebäude, das vor Neugierde nur so strotzte. Ich setzte mich an den Tisch und lehnte mich mit dem Rücken an die kühle Ziegelmauer. Ich schlug die Beine übereinander, es mir im Schneidersitz halbwegs bequem machend. Ich rieb mir den Nacken mit den Händen, um etwas zu entspannen. Ich konnte spüren, wie das Fieber bereits im Anmarsch war. Mein Gesicht war heiß, der Rest von mir wurde langsam kalt. Ich atmete schwer aus. Ich sehnte mich so sehr nach einem Lichtblick für diese verstopfte Nase. Aus irgendeinem Grund hatte dieses großzügige Trinkgeld ein merkwürdiges Gefühl bei mir hinterlassen. Letztes Jahr zu Weihnachten hatte ich schon einmal von jemandem ein großes Trinkgeld bekommen. Meine Chefin erzählte mir jedoch, dass dieser Kunde das jedes Jahr machte und sie daher versuchte, ihm jedes Mal einen neuen Kellner an die Seite zu stellen. Also hatte ich es mit den anderen Mädchen der gleichen Schicht geteilt. Es war unsinnig, denn ich hatte mir nicht einmal ansatzweise viel Mühe gegeben. Eigentlich hätte ich mich sogar weit mehr um den Kunden kümmern sollen, als ich es tatsächlich getan hatte. Ein merkwürdiges Gefühl überkam mich, so als ob mich jemand beobachten würde. Ich öffnete die Augen und starrte direkt in ein Paar violetter Augen. Ich zuckte so sehr zusammen, dass mein Körper gegen die Ziegelmauer hinter mir knallte. „Aua...“, sagte ich und rieb mir den Hinterkopf. Seine Augen wurden groß. „Oh! Es tut mir so leid, dass ich dich erschreckt habe!“, hauchte seine samtige Stimme. „Schon gut. Ähm, kann ich dir helfen?“ Ich gab mir Mühe, nicht unhöflich zu klingen, obwohl er ja wohl derjenige war, der mich so ungeniert anstarrte. „Ich bin mir noch nicht sicher“, antwortete er, sich aufrichtend. Da er nun nicht mehr verdeckt an einem Tisch saß, konnte ich sehen, dass er ein hübsches blaues Hemd mit anthrazitfarbenen Hosen kombiniert trug. Trotz seiner Kleidung konnte ich sehen, dass er gut in Form war. Also wirklich gut in Form. „Was genau meinst du damit?“, sagte ich, ihm einen fragenden Blick zuwerfend. Er antwortete mir mit einem Grinsen. „Nichts, Remi“, sagte er stattdessen und streckte seine Hand aus, um mit seinem Finger über mein Namensschild zu streichen. Ich bedeckte meinen Mund, als ich wieder niesen musste. Ich schob meine Hand in meine Tasche, um ein weiteres Taschentuch herauszufischen. „Bist du krank?“, fragte er. Er wirkte... besorgt. „Ha. Ein bisschen. Nichts Schlimmes“, sagte ich und wischte mir die Nase ab. „Dann solltest du nicht arbeiten“, sagte er. „Sag das meinem Vermieter. Ach, warte!“, sagte ich und griff in meine Tasche. Er trat einen Schritt zurück, als ich aufstand. Ich zog das 200-Euro-Trinkgeld heraus, das sie für mich zurückgelassen hatten. „Das kann ich nicht annehmen. Das sind 400%!“, sagte ich und versuchte, ihm das Geld zurückzugeben. Er hob die Hände hoch. „Oh Gott, ich habe gar nicht für das Mittagessen bezahlt“, sagte er. „Aber einer deiner Freunde hat es getan. Bitte, das ist zu viel“, sagte ich und versuchte nochmal, es ihm zurückzugeben. Doch er steckte nur seine Hände in die Tasche. Er drehte sich um und ging ohne ein Wort, sah mich aber über die Schulter schauend noch einmal an. Ich schaute ihm perplex hinterher, wie er die Gasse hinunterstolzierte und um die Ecke verschwand. Mein Handy piepte und sagte mir, dass die Pause vorbei war. Ich seufzte. Was für eine Art Tag wurde das heute bloß?

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