Chapter 6

2075 Words

„Es ist nur, dass man es für gewiss weiß”, entschuldigte sich der Mann. Ein großgewachsenes Mädchen von strenger Schönheit, goldhaarig und rosig, trat ein, stellte einen zinnernen Teller mit kaltem Wildbret, ein großes Stück graues Gerstenbrot und eine Maß Rotwein vor Peter hin, sah ihn aus klaren blauen Augen an und wünschte gesegnete Mahlzeit. Ein leises Erröten glitt über ihr Gesicht, als Peters Hand zufällig den bloßen Arm streifte. Er sah sofort, dass das ranke Mädchen die Schwester des Wirtes sein müsse. Gern hätte er einige freundliche Worte an sie gerichtet, aber sie verließ sogleich wieder das Zimmer. Er war übrigens hungrig geworden und tat dem einfachen Mahl alle Ehre an. Im Übrigen entging es ihm nicht, dass alle die Leute an den Tischen etwas zu erwarten schienen, dass darüb

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