KAPITEL ACHTZEHN
Lucious stolzierte schlecht gelaunt in den Thronsaal und bemerkte kaum wie leer der Raum war, der normalerweise gefüllt war mit ausgewählten Adligen, die sich in Phalangen zu beiden Seiten des Saals aufstellten, um so einen klaren Weg freizulassen, der zu den Thronsesseln führte, auf denen seine Mutter und sein Vater saßen. Er blieb vor dem Baldachin stehen und vollführte eine höchstens flüchtige Verbeugung.
Er hatte besseres zu tun als hier zu sein.
„Ah, Lucious“, sagte König Claudius. „Ich nehme an, dass wir dich nicht bei etwas Wichtigem gestört haben?“
Sein Ton machte deutlich, dass er daran Zweifel hatte. Wahrscheinlich dachte er, dass Lucious gerade beim Trinken oder Jagen gewesen war oder dass er gerade geschlafen oder die Bauernschaft massakriert hatte. Selbst
