Sam kommt wieder zu ihr zurück und nickt, dann geht er in die Knie und alle anderen machen es ihm nach. Sam erklärt, „Wir erklären unsere Loyalität zu diesem Pack und begeben uns auf den Pfad der Heilung. Bitte, gib uns einen Namen.“ Lucia geht über die Grenze und legt eine Hand auf den Kopf von Sam und erklärt, „Sam, ihr seid die „Suyt’äwi jark’aqiri“, in eurer Sprache die Beschützer der Hoffnung. Ihr erhaltet das Symbol der Hoffnung, denn ihr werdet die Hoffnung für andere und euch selbst sein.“ Licht fließt über alle Männer und auf ihrem Handrücken erscheint die Zeichnung einer Lotusblume umgeben von Licht. Lucia sagt, „Solltet ihr im dunklen tappen und keinen Ausweg sehen, dann schaut auf das Zeichen und ihr werdet Hoffnung sehen.“
Eirik und die anderen kommen jetzt auch über die Grenze und reichen die Rucksäcke herum. Jeder erhält seinen eigenen Rucksack. Lucia lächelt, „Ich werde die Grenze meines Landes etwas nach innen ausbuchten. Dann habt ihr hier ein hübsches kleines Häuschen für eine gute Dusche und einen guten Schlaf. Hier könnt ihr herkommen und euch ausruhen, bis ihr geheilt seid. Sie deutet auf ein breites Haus und die Männer reiben ihre Augen, denn das haben sie gar nicht gesehen. Lucia lächelt und deutet auf eine schimmernde Lotusblume, „Jeder, der so ein Zeichen aufweist kann dort hinein. Habt heute eine gute Nacht Schlaf und morgen beginnt ein Teil eures Trainings.“ Die Männer nicken und marschieren ins Haus. Drinnen befinden sich Feldbetten und eine Küche mit einem langen Tisch. Im oberen Stock sind Duschen. Dann wendet sie sich dem Mann zu, der immer noch von Ranken festgehalten wird. „So, was machen wir mit dir?“ Der Mann grollt, „Ich werde Hackfleisch aus dir machen.“ Lucia seufzt und Noor antwortet, „Er ist nicht mehr zu retten.“ Lucia nickt und mit einem kurzen Schlag bricht sie ihm das Genick. Dann schaut sie Eirik an und sagt, „Er war nicht mehr zu retten. Zu viele schlimme Dinge und nicht das kleinste bisschen Bedauern.“ Eirik nickt. Lucia schnippt mit den Fingern und die Ranken ziehen ihn in die Erde. Kurz darauf sieht alles aus wie vorher. Eirik, „Das ist eine phantastische Verteidigung der Grenze.“ Die beiden anderen Männer nicken und Lucia wendet sich an das Mädchen, „Hallo Sora, möchtest du hier bei uns bleiben und ein Teil unseres Packs werden? Ich denke du eignest dich hervorragend für unser Krankenhaus?“ Sora blinzelt, „Wow, das war phantastisch. Und woher weißt du wer ich bin?“ Lucia lächelt, „Ich bin sicher Grace hat dir gesagt, dass du bei uns sicher bist und du deine Kräfte perfekt einsetzen kannst, wenn du das willst.“ Sol nickt, „Grace hat erklärt ich muss hierher. Ich kann heilen und ich liebe Kräuter.“ Lucia lächelt. „Dann wirst du dich wunderbar mit Lisa verstehen. Sie kümmert sich um die Kräuter hier. Und das hier sind unsere besten Krieger, Alpha Eirik, Alpha Arnulf und Alpha Ragnar.“ Sora staunt, „Es gibt mehr als einen Alpha hier?“ Alle nicken. Sora räuspert sich und fragt, „Wieso sagst du, dass du der Alpha bist, wenn die drei Männer so groß und stark sind?“ Lucia lacht, „Weil ich der Alpha dieses Packs bin.“ Alpha Eirik lacht, „Nenn uns einfach bei unseren Vornamen. Das passt schon. Ja, wir sind stark, aber Alpha Lucia kann den Boden mit uns aufwischen.“ Sora wispert: „Entschuldigung Alpha Lucia, ich wollte nicht respektlos sein.“ Lucia lacht, „Alles ok.“ Dann schickt sie Sora einen Link, „Ich bin der Oberalpha hier und du kannst Grace sagen, dass sie deinen Geruch und deine Aura freigeben kann.“ Sora keucht, „Woher weißt du…“ Als Grace ihren Geruch freigibt, schnüffelt Arnulf und dann lächelt er, „MATE.“ Sora senkt den Kopf, „Wirst du mich zurückweisen, weil ich schwach bin?“ Arnulf lächelt, stellt sich vor sie und legt ihr eine Hand an die Wange, „Niemals, du bist genau das was ich brauche, sonst würde die Mondgöttin dich nicht auserwählt haben.“ Er umarmt sie und sie schmilzt in seine Umarmung, passt perfekt hinein. Arnulf, „Lucia, wenn ich mich entschuldigen darf? Ich würde Sora gern unser neues Heim zeigen.“ Lucia nickt. Und ehe die anderen reagieren können, hat er das Mädchen auf seine Arme genommen und rennt mit ihr zum Packhaus. Alles was die zurückgebliebene hören können ist ein befreites Lachen von Sora. Eirik stupst Lucia an, „Wow, das war unglaublich.“ Lucia klatscht in die Hände, „Arnulf hat so glücklich ausgesehen.“ Die Männer nicken und Ragnar, „Also ich habe schon ein bisschen was gesehen, aber was du bisher aus dem Land gemacht hast, ist unglaublich.“ Lucia lächelt, „Es ist immer besser autark zu sein.“ Ragnar nickt, „Was steht als nächstes an?“ Lucia, „Wir brauchen einen Untergrundtrainingsplatz mit Gefängnis und Foltermöglichkeiten. Und ein Krankenhaus…“ Rangnar lacht, „Und da dachte ich – mehr Mitglieder erhalten.“ Lucia schüttelt den Kopf, „Viele sind schon unterwegs, wir brauchen all das andere, damit ihr eine Kampfgruppe aufbauen könnte, die uns und andere Packs helfen sicher zu sein. Und vergesst nicht, wo immer Licht ist, ist auch Schatten. Wir sind das Licht, also müssen wir auf den Schatten achten.“ Ragnar und Eirik fragen, „Das klingt als würde es Kämpfe geben? Wird es einen Krieg geben?“ Lucia seufzt, „Hoffen wir, dass es nicht dazu kommt. Wenn wir das Pack soweit eingerichtet haben, dann beginnen wir Geld zu verdienen. Ich habe da so einige Pläne.“ Die Männer lachen, „Ja, das dachten wir uns schon.“ Lucia lächelt, „Wollt ihr was Interessantes wissen?“ Beide Männer nicken wieder. Lucia antwortet, „Wir haben Gold auf unserem Grund und Boden. Also haben wir schon mal Grundkapital.“ Eirik wirft ein, „Ja und unser Geld ist auch noch da.“ Lucia, „Versteht das jetzt nicht falsch und ich finde es wunderbar, dass ihr euer Geld verwenden wollt. Aber, ich weiß es mehr als zu schätzen, dass ihr hier seid und wir Buddys sind. Das ist mehr wert als Geld.“ Die beiden Männer sind gerührt, aber nicht mehr überrascht, Lucia ist das größte Überraschungspaket, was sie je gesehen haben. Was sie allein an Wundern gesehen haben…unglaublich. Lucia fragt, „Wollen wir dann mal den Bereich für die Krieger fertigstellen?“ Eirik und Ragnar nicken. Lucia weiß, dass hinter dem Wasserfall ein weiterer Berg in die Höhe schießt auf dessen Rückseite eine hochgelegene Alm Wiese liegt. Sie grinst, „Dann, einmal an die Hände fassen.“