Wahrscheinlich waren sie genauso verzaubert wie ihr Bruder.“ Dann lächelt das Mädchen, „Aber ich weiß wer ihre Seelenverwandte ist, soll ich sie holen?“ Alpha Tamo nickt und das Mädchen ist weg. Nach 5 Minuten ist sie wieder da und hält eine unterernährte Frau am Arm. „Sie war im Gefängnis.“ Alpha Tamo snifft und er steht auf, geht zu seiner Seelenverwandten und nimmt sie in den Arm. Er lächelt sie an und sagt, „Es tut mir unendlich leid, ich wurde verzaubert. Leider habe ich das nicht bemerkt, wieso warst du im Gefängnis?“ Die Frau stottert, „Die Luna hat mich ins Gefängnis geschmissen.“ Das Mädchen greift die beiden Frauen und sagt, „Ich bringe sie in ihre Zellen.“ Schwupps ist sie weg. Als sie wieder im Office ist, sitzt Alpha Tamo mit der Frau auf dem Schoß da und riecht an ihrem Hals. Die gesamte Zeit sagt er immer und immer wieder wie sehr ihm, dass alles leid tut. Das Mädchen betrachtet die beiden und seufzt, „Hallo? Kann ich mal kurz unterbrechen?“ Alpha Toma sieht auf und schnauzt, „Vielleicht kannst du etwas mehr Sensible sein? Sie hat die Hölle durchgemacht und du hast Erwachsene nicht zu unterbrechen.“ Das Mädchen betrachtet die beiden, dann erklärt sie, „Fein, ihr kommt allein zurecht, weil das bisher ja so gut funktioniert hat.“ Damit stellt sie sich ins Licht und ist weg. Alpha Cane betrachtet seinen Bruder und sagt, „Bro, ich weiß wie du dich fühlst, aber das war unter der Gürtellinie. Ohne das Mädchen wären wir beide noch in der gleichen Situation. Und da du sie ja nun verscheucht hast, sollten wir versuchen eine Hexe zu finden?“ Alpha Tamo fragt, „Hol sie doch wieder.“ Jetzt richtet sich die Frau in seinem Schoß auf und sieht Alpha Tamo an, dann sagt sie, „Lass mich bitte aufstehen.“ Alpha Tamo wimpert, aber gibt die Frau frei. Diese setzt sich auf einen Stuhl und betrachtet die beiden Männer. Dann sagt sie, „Das Mädchen hat mich nicht nur befreit, geheilt, sie hat mir auch die Situation erklärt. Alpha Tamo,“ Dieser unterbricht sie, „Es heißt Tamo für dich, nicht Alpha.“ Die Frau erklärt erneut, „Alpha Tamo, ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich dich als Mate akzeptieren kann. Ich habe sehr lange in einer Gefängniszelle gesessen und nicht einmal ist der Alpha dieses Packs in die Zellen gekommen. Stattdessen habe ich unglaubliche Schmerzen erleiden müssen und als Ausgleich bietet mir die Mondgöttin an, meinen Seelenverwandten, der mir so wehgetan hat abzuweisen. Und nachdem was ich gerade gesehen habe, bin ich geneigt dies auch anzunehmen.“ Alpha Tamo will wieder etwas sagen, als sie die Hand hebt, „Jetzt rede ich. Oben gibt es noch zwei Pups, dessen Vater ein Soldat ist. Im Gefängnis gibt es zwei Frauen und hier stehen zwei Brüder. Einer der Brüder hat ein Camp mit anderen Wölfen, die hier eingegliedert werden sollen. Das kann auf keinen Fall passieren, wenn das Pack nicht mal informiert wird. Dann ist die Frage der Unterkünfte da und wie alles Weitere gehandelt wird. Statt aber zu der Person nett zu sein und evtl. Dankbarkeit zu zeigen – nein… wieso auch. Wir wissen ja alles was es zu wissen gibt. Wir wissen wer dahintersteckt…“ Sie atmet tief aus und beide Männer sehen etwas bedröppelt aus. Alpha Tamo sagt, „Bitte weise mich nicht zurück.“ Die Frau sieht ihn unbewegt an, „Wieso nicht?“ Er sagt, „Du bist meine Seelenverwandte.“ Die Frau rümpft die Nase, „Und was hat mir das gebracht? Es hat mir Gefängnis eingebracht und sonst nichts. Ahh, doch noch etwas… Schmerzen. Schmerzen jedes Mal, wenn du mit der anderen Person s*x hattest.“ Alpha Tamo sagt, „Aber das kann doch nur sein, wenn das Bond in Kraft getreten ist.“ Die Frau lacht hohl, „Das will ich meinen. Aber ich kann sehen, dass es dir nicht wichtig war. Denn trotzdem du wusstest, dass ich deine Seelenverwandte warst, hast du mich ins Gefängnis werfen lassen.“ Alpha Tamo starrt sie an, „Das würde ich niemals…“ Er bricht ab, er erinnert sich, da war etwas gewesen… Die Frau nickt, „Jep, Danke also für das Gefängnis und die Schmerzen.“ Alpha Tamo sieht sie mit Entsetzten an, „Ich war das… Ich wusste wer du für mich warst und dann habe ich dich vergessen.“ Er schlägt die Hände vor sein Gesicht.
Lucia
Nachdem Lucia einen kleinen Teil des Kuddelmuddels gelöst hatte und Alpha Toma so schroff zu ihr war, ist sie zurück zu ihrer Lichtung geglitten. Schnell sorgt sie dafür, dass Tisch und Stühle nicht mehr da sind und auch sonst alles wieder beim alten ist. Dann setzt sie sich hin und wartet auf ihre Patienten. Nach und nach trudeln diese ein und Lucia hat das Pack und alles was passiert war aus ihren Gedanken verbannt. Ihre Freunde des Waldes freuten sich immer sie zu sehen. Als das letzte Tier verarztet war, bzw. geheilt war, rannte sie über die Äste in ihr eigenes Zu Hause. Nun ja, jedenfalls wollte sie das. Aber als sie die Route über den kleinen Fluss nahm, konnte sie ein Stöhnen hören. Sofort blieb sie stehen und fragt Noor, „Kannst du das hören?“ Noor nickt, „Scheint als sei jemand in Schwierigkeiten.“ Lucia, „Kannst du noch etwas hören?“ Noor, „Du vermutest eine Falle?“ Lucia nagt an ihrer Unterlippe, „Ich bin mir nicht sicher. Nur ein Gefühl“ Noor, „Du hast recht, ich spüre verschiedene Personen in den Büschen. Scheint als seien es der zukünftige Alpha und seine Klicke.“ Lucia saust schnell zu ihrer verborgenen Lichtung. Dort beschwört sie ein Baumhaus herauf, unsichtbar für alle, außer ihr selber. Sollte einer der Patienten den Schutz des Baumhauses verlassen, dann würde selbiges sofort wieder unsichtbar sein. Darin hat sie drei Untersuchungszimmer mit Bett und allem was dazugehört. Dann begibt sie sich vorsichtig über die Äste wieder in Richtung des kleinen Flusses. Sie kann eine blutige Gestalt dort liegen sehen und sie liegt im Sonnenschein. Schnell trägt sie wieder das Schutzschild, welches sie unsichtbar macht, dann rutscht sie an einem Lichtstrahl langsam herunter, greift ein Stück der Kleidung und saust dann schnell wie das Licht in das Baumhaus. Dort angekommen ändert sie ihr Aussehen in eine mollige Ältere Frau und legt die blutige Gestalt auf eine Liege. Schnell heilt sie die Gestalt, säubert sie und kann sehen, dass es ein junges Mädchen ist. Dann berührt sie die Stirn und das Mädchen fällt in einen tiefen Schlaf.