KAPITEL DREI Mit schmerzenden Füßen und brennenden Lungen stieg Ceres so schnell sie nur konnte den steilen Hügel empor. Sie war darauf bedacht, keinen Tropfen Wasser aus den beiden Eimern, die sie auf beiden Seiten trug, zu verschütten. Normalerweise würde sie jetzt eine Pause machen, doch ihre Mutter hatte ihr gedroht kein Frühstück zu geben, sollte sie bei Sonnenaufgang nicht zurück sein – und kein Frühstück bedeutet, dass sie bis zum Abend nichts essen würde. Der Schmerz machte ihr nichts aus – wenigstens lenkte er sie von den um ihren Vater kreisenden Gedanken ab und von den neuen Zuständen, die seit seiner Abreise zu Hause Einzug gehalten hatten. Die Sonne war gerade hinter den fernen Alva Bergen aufgegangen und tauchte die zerklüfteten Wolken über ihr in ein goldenes Rosa. Ein wei