USB Stick

1181 Words
Deshalb bin ich etwas dünn.“ James stellt fest: „Du bist nicht nur dünn, der Arzt hat gesagt du bist nur Haut und Knochen.“ Mischa grummelt: „Ich hatte heute schon was zu essen. Wie auch immer, ich muss trotzdem weg, Big Brother.“ Sie strubbelt seine Haare und grinst ihn an. Dann nimmt sie das Tablett und geht. Sie setzt sich in die Bücherei: „Nefe? Was denkst du wieso der Kerl und die Lehrerin das machen? Ich denke, dass sie von der Familie angestiftet wurde.“ Nefe nickt, „Das kann gut sein. Was wirst du jetzt machen?“ Mischa grinst böse: „Ich werde die Beweise suchen.“ Dann öffnet sie das Notebook und beginnt zu tippen. Innerhalb kürzester Zeit hat sie es geschafft den Rechner ihres biologischen Vaters zu hacken und klickt sich durch die einzelnen Ordner. Alles was sie findet lädt sie herunter. Das gleiche macht sie mit dem Laptop ihrer Halbschwester.“ Als sie alles beisammen hat, speichert sie nicht nur alles auf einen speziellen Server in der Cloud, sie lädt auch alles herunter auf einen weiteren Stick. Dann beginnt sie den Computer ihrer Lehrerin zu hacken und stellt fest, dass sie nicht nur angewiesen wurde sie, Mischa, im Auge zu behalten, sondern auch wegsehen soll, wenn ihr etwas passiert. Da sie eine Affäre mit einem verheirateten Mann hat, tut sie was ihr gesagt wird. Sie ist auch verheiratet, aber ihr Mann würde sich von ihr trennen, wenn er das hört. Ihr Mann hat aber eine größere Firma und ist knapp 20 Jahre älter als sie. Als die beiden geheiratet haben, haben sie einen Ehevertrag abgeschlossen. Nicht nur diese Informationen, sondern auch Videos von ihr und ihren unterschiedlichen Lovern. Mischa grinst dunkel: „Ich sollte mich mit ihm treffen.“ Sie sichert alles und verwischt ihre Spuren. Dann klappt sie das Laptop zu und macht sich auf den Weg zum Direktor. Sie klopft an dessen Tür und betritt sein Büro. Der Direktor sieht sie geschockt an, denn mittlerweile ist die Hälfte ihres Gesichts blau und grün. Mischa lächelt ihn an und fragt, ob sie nach Hause kann, es ginge ihr nicht so gut.“ Der Direktor will wissen was los ist und sie erwidert: „Erklär ich morgen.“ Er nickt und sie geht nach draußen, ruft sich ein Taxi und fährt zu einem riesigen Bürogebäude. Dieses betritt sie ohne irgendeine Scheu und erklärt am Empfang: „Hallo, ich hätte gern einen Termin mit Dominik Berg. Es ist dringend. Sagen Sie ihm bitte Mischa Cain wünscht ihn zu sprechen.“ Die Empfangsdame nickt und spricht, sie wendet sich Mischa zu und erklärt: „Er hat keine Zeit.“ Mischa nickt, „Wenn er keine Zeit hat, dann werde ich einfach mit einem Anwalt wiederkommen.“ Sie will sich umdrehen als die Empfangsdame ruft, „Moment, ich werde es ihm sagen.“ Schnell wählt sie noch einmal die Nummer, dann nickt sie dem Mädchen zu. „Der rechte Aufzug 24 Stock.“ Mischa nickt und fährt nach oben. Als sie aus dem Fahrstuhl heraustritt wartet schon ein Mann auf sie. Mischa betrachtet ihn und fragt: „Mr. Thomas, nehme ich an.“ Der Mann ist verwirrt, „Kenn ich Sie Ms. Cain?“ Mischa lächelt und Mr. Thomas sieht entsetzt wie eine Seite ihres Gesichts geschwollen und grün blau und schwarz ist. Das Mädchen erklärt: „Nein, sie kennen mich nicht, aber ich pflege zu sagen man sollte seine Feinde kennen.“ Mr. Thomas betrachtet das zierliche Mädchen verwirrt und Mischa lächelt: „Wollen wir?“ Mr. Thomas nickt und geht voran. Mischa folgt ihm und betritt das Büro und betrachtet den CEO Berg. Mischa lächelt; „Hallo Mr. Berg, mein Name ist Mischa Cain.“ Sie sieht ihn an einem Tisch zusammen mit zwei jungen Männern sitzen. Alle sehen sie an und Mischa nickt: „Guten Tag Mr. und Mr. Berg. Scheinbar unterbreche ich ein Treffen mit ihren Söhnen, bitte entschuldigen sie.“ CEO Berg betrachtet das zierliche, kleine Mädchen und wundert sich wieso sie so gut über ihn Bescheid weiß. CEO Berg, „Ich bin sicher, wir haben uns noch nie gesehen.“ Mischa nickt, „Das ist korrekt und eigentlich dachte ich auch nicht dass es dazu kommen würde, aber aufgrund aktueller Ereignisse bleibt mir nichts anderes übrig.“ CEO Berg fragt: „Aktueller Ereignisse?“ Er ist verwirrt. So jemanden wie dieses Mädchen hat er noch nie getroffen.“ Mischa nickt, „CEO Berg, vielleicht wollen sie diese aktuellen Ereignisse nicht vor Ihren Söhnen diskutieren?“ CEO Berg betrachtet seine Söhne und dann das Mädchen, „Ich habe keine Geheimnisse vor meinen Söhnen.“ Mischa nickt und erklärt: „Dann werde ich mich nicht zurückhalten. Heute Morgen hat mich ein Mitschüler in der Schule ohne Grund attackiert, ihre zweite Frau hat es gesehen allerdings ignoriert. Ich komme jetzt nicht darauf zu sprechen, dass ihre zweite Frau eine beschissene Lehrerin ist, aber nachdem ich etwas recherchiert habe, fand ich etwas heraus. Und genau deshalb bin ich hier. Als sie ihre 2. Frau geheiratet haben, unterschrieben sie und sie, CEO Berg einen Ehevertrag. In diesem geht es darum, dass wenn ihre 2. Frau sie betrügen würde…sie wissen was drin steht. Ich bin sicher ich brauche es nicht näher erläutern. Wie auch immer. Sie hat mehrere Affären und leider wurde sie durch einen Brad Cain erwischt, dieser ist mein biologischer Vater. Leider hat er es nicht gut aufgefasst, dass ich weder willens bin mein Herz an meine Stiefschwester abzugeben noch weiter den Haussklaven zu spielen. Deshalb erpresst er ihre Frau und ihre Frau sieht weg, wenn ich im Unterricht geschlagen werde. Ergo der Grund warum ich hier bin.“ Sie sieht die Bergs an und alle starren sie mit offenen Mund an. Mischa erklärt weiter: „Ich bin kein Freund davon die andere Wange hinzuhalten. Also…auf diesem USB Stick ist alles drauf, um meine Aussage zu beweisen.“ Sie legt den USB Stick auf den Tisch. „Natürlich will ich nicht, dass sie etwas umsonst machen…“ Sie holt einen weiteren USB Stick hervor, „Auf diesem Stick ist ein von mit entwickeltes Spiel. Ich überlasse es ihnen. Die Dokumente für eine Schenkung habe ich bei mir, erwarte allerdings, dass sie ihre 2. Frau in Schach halten. Sollte ihre Frau sich also bei mir entschuldigen, gebe ich Ihnen die unterschriebene Schenkungsurkunde.“ Sie nickt und dreht sich um, damit sie wieder in die Schule gehen kann. CEO Berg schüttelt den Kopf, all das hier ist so surreal, ein kleines Mädchen erklärt ihm – all das. Er sieht dass sie Anstalten macht zu gehen, als er ruft: „Halt, Ms. Cain, das sind heftige Anschuldigungen. Ich würde mir gern die Inhalte auf den Sticks ansehen.“ Mischa grinst, „Das können sie natürlich tun, aber ich wäre erfreut wenn ich es nicht noch einmal sehen müsste. Wissen sie, ich bin noch minderjährig.“ Plötzlich beginnen die beiden Söhne zu lachen und CEO Berg nickt. Er nimmt seinen Laptop und steckt den Stick hinein. Ihm fällt fast die Kinnlade herunter als er den Inhalt sieht.
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