Laut Jack muss das eine Wundercreme sein

1171 Words
Zwischendrin wird sie zum Essen geholt und heute ist nicht mehr in der Küche gedeckt, sondern im Speisezimmer. Schnell setzt sie sich hin und schaut die anderen an: „Entschuldigung, dass ich zu spät bin, aber auf mich muss wirklich niemand warten.“ Desmond lächelt: „Ich mag es sehr gerne, wenn wir alle zusammen essen. Wir können über unseren Tag reden und was so passiert ist.“ Mischa nickt: „Gibt es feste Essenszeiten?“ Gillian: „Wir essen abends auf jeden Fall zusammen, also 19:00 Uhr. Frühstück eher in der Küche, es sei denn es ist Wochenende, da essen wir alle zusammen. Mittagessen gegen 13: 00.“ Mischa nickt, „Ich werde es passend planen. Danke“ Theresa lächelt sie an. Desmond räuspert sich und sie fangen alle an. „Mischa, vielleicht können wir nach dem Essen noch über etwas reden?“ Mischa nickt, „Sicher.“ Nach dem Essen setzten sie sich alle ins Wohnzimmer und Kaffee wird noch gebracht. Desmond setzt an: „Mischa, wir machen uns etwas Sorgen bezüglich deiner Essgewohnheiten. Du hast heute nur ein paar Bissen mittags gegessen und heute Abend nicht viel mehr. Aber wir arbeiten daran. Also es gibt jetzt jeden Tag 5 Mini Mahlzeiten. Und ich schicke einen Koch in die Schule, der die Zwischenmahlzeiten und das Mittagessen für dich und James bereitet. James kann sich aussuchen was er gerne möchte, aber dich bitte ich erst mal das zu essen, was der Arzt verordnet.“ James strahlt und Mischa nickt. „OK“ Desmond: „Weiter… Master Kurima hat mich informiert, dass er in zwei Wochen mit deinem Training anfängt. Ferner hat mir Darius erklärt, dass du schon angefangen hast an deiner Fitness zu arbeiten. Er bittet darum, dass du nicht übertreibst.“ Mischa nickt, „OK“ Desmond: „Morgen beginnen deine Prüfungen und evtl. werden diese andauern. Wenn du irgendwo schlecht bist, mach dir bitte keine Sorgen. Das wird schon.“ Mischa ist überrascht, „Ist es so schwer?“ Gillian tätschelt ihre Hand, „Mach dir keine Sorgen, Kind.“ Theresa wirft ein: „Wir möchten auch noch mal sagen, dass wir dich hier gern haben. Wir wollen auf keinen Fall, dass du putzt oder sowas.“ Desmond nickt, „Du kannst gern mal was kochen…aber nicht immer.“ Mischa nickt, Desmond fragt dann, „Mischa, diese Creme, die du da hast. Laut Jack muss das eine Wundercreme sein. Woher hast du die?“ Mischa erklärt, wie sie sich durch Kräuterbücher gelesen hat und recherchiert hat wie Cremes gemacht werden und sie dann zusammengestellt hat. Früher war die Creme noch nicht so effektiv, aber mittlerweile schon. Desmond, „Du hast sie entwickelt?“ Mischa, „Nicht ganz, ich habe ein altes Rezept gefunden und dieses weiterentwickelt.“ Thomas wirft ein: „Du könntest damit ein Vermögen machen.“ Mischa zuckt die Achseln, „Es war eher aus der Not heraus geboren.“ Desmond fragt: „Wir haben einen chinesischen Laden, der Kräuter und all so etwas vertreibt. Kräuter nicht nur aus China, sondern aus der ganzen Welt. Was denkst du, wenn du dort vielleicht die Creme, die du herstellst verkaufst?“ Mischa nickt, „Klingt nach einem Plan. Aber wie wäre es damit, ich stelle die Creme her und das Geld behaltet ihr und dafür darf ich Kräuter aus der Apotheke für weitere Rezeptentwicklungen nutzen?“ Desmond nickt und fragt: „Thomas, was denkst du?“ Klingt perfekt. Wir können morgen nach der Schule da kurz vorbeifahren.“ Mischa nickt, „Finde ich gut“ Dann betrachtet Desmond Mischa ernst: „Kein aus dem Haus schleichen um 2 Uhr nachts mehr.“ Mischa druckst, „ Uh, also ich habe noch ein paar Touren zu erfüllen.“ Desmond, „Nein.“ Mischa schluckt, „Aber, wenn ich jetzt aufhöre, dann muss ich das Fahrrad zurückgeben. Und sollte man nicht einen Job ordentlich bis zum Ende machen?“ Desmond seufzt, „Generell schon. Aber du beginnst morgen eine neue Schule, schreibst Tests, Fitness, etc. Denkst du nicht, dass das dann ein bisschen viel wird. Und du kannst dich noch nicht verteidigen. Du kannst morgen früh noch eine letzte Tour machen“ er hebt die Hand, „Ich habe das bereits mit deinem Chef gesprochen. Und Darius wird dich begleiten.“ Mischa wirft ein, „Großvater, denkst du nicht, dass es besser wäre, wenn er keine Überstunden machen muss? Ich will keine Unannehmlichkeiten bereiten.“ Desmond kann kaum glauben was er da hört, „Mischa, er hat es selber vorgeschlagen.“Mischa macht große Augen, „Wieso sollte er das tun?“ Desmond erklärt, „Wahrscheinlich weil niemand bemerkt hat, wie du aus dem Haus geschlichen bist.“ Dann erinnert er sich, „Nachdem alle wieder zu Hause waren und er selber in seinem Arbeitszimmer arbeitete, war Darius eingetreten und hatte sich entschuldigt, dass ihm nicht mal aufgefallen war, dass die Kleine so früh das Haus verlassen hatte. Zusätzlich hatte er darauf hingewiesen, dass sie das bestimmt wieder machen würde und er gern derjenige wäre, der auf die Kleine aufpasst. Zu viele schlechte Personen gab es dort und dann hatte er ihm einen Ordner gegeben. Er hatte recherchiert und herausgefunden, dass es zwei Aufträge gab sie umzubringen. Ein Auftrag kam von ihrer Schwester und ein Auftrag kam von ihrem Vater. Desmond war entsetzt gewesen dies zu hören. Gemeinsam hatten sie einen Plan ausgearbeitet und sowohl James als auch Mischa hatten einen Bodyguard in der Schule. Dann war geklärt worden, dass sie zwei weitere Bodyguards auf Hausduty stellen würden. Wie gut, dass sie eine eigene Security Firma hatten. Aber das war noch nicht alles, als nächstes war Jack in sein Büro geschneit und erzählte, dass aufgrund dieser Wundersalbe der Rücken des Mädchens aussieht, als sei nie etwas passiert. Das Mädchen war jetzt erst seit einem Tag hier und alle mochten sie. Desmond selber fand das beeindruckend. Sie machte das Frühstück nicht, weil sie sich einschleimen wollte, sie war eben wach und dachte es wäre gut Frühstück zu machen. Wahrscheinlich hätte sie sofort angefangen zu putzen, wenn es ihr nicht verboten wäre. Er musste in sich hineinschmunzeln. Dann hat sie diese unglaubliche Creme hergestellt und zwar nur, weil sie kein Geld für Medikamente hatte. Man könnte sagen, er war beeindruckt. Nicht nur das, wenn sie etwas sagte, war es nur um eine ehrliche Antwort zu geben, nicht um Mitleid zu erhalten. Desmond wandte sich wieder dem Gespräch zu und warf ein, „Oh, hab ich ganz vergessen.“ Er nickt Gillian zu und diese holt eine Bankkarte aus der Tasche, „Du hast jetzt ein eigenes Konto. Natürlich bekommst du regelmäßig Taschengeld, wie auch James.“ Mischa hebt die Hand abwehrend hoch: „Das ist absolut unnötig, ich hab noch mein eigenes Geld.“ Thomas und Theresa erklären, „Na, nimm es schon. Es ist gut, wenn man lernt mit Geld umzugehen.“ Mischa schaut jeden an: „Aber ich bin nicht zu Großvater gekommen, weil ich Geld will.“ Alle nicken und Theresa umarmt das Mädchen. „Das wissen wir doch“
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