Du hast 40% ihrer Wünsche schon erfüllt

1150 Words
„Du warst wirklich noch nie in einem Restaurant?“ Mischa zuckt mit den Schultern und sagt, „Nein. Bevor ich meinen Großvater aufgesucht habe, war ich fest davon überzeugt, dass sie mich hassen würden. Ich meine mein biologischer Vater hat meine Mutter umgebracht, damit er mich mitnehmen konnte um seiner Tochter eine Herztransplantation zu ermöglichen. Stell dir mein Erstaunen vor, dass sie mich einfach aufgenommen haben.“ Mischa lächelt strahlend und Nicholas kann sie nur anstarren. Sie hat so viel durchgemacht und ist dennoch so… so eben. Er kann es nicht in Worte fassen und ist verwirrt. Aber als er es schafft bei Tisch genau ihr gegenüber zu sitzen, schlägt sein Herz schneller. CEO Berg räuspert sich und Mischa schlägt sich an die Stirn. „Oh, Entschuldigung, ich habe noch nicht daran gedacht die Papiere zu übergeben.“ Schnell springt sie auf und holt einen Stapel aus der Tasche und reicht sie CEO Berg. „Vielen Dank.“ CEO Berg ist verdutzt und scannt durch die Papiere, dann „Mischa, ich hätte dir auch geholfen ohne diese App.“ Mischa nickt, „Aber die brauchten etwas, damit sie sehen konnten das ich es ernst meine. Also meine Seite des Deals ist erfüllt.“ CEO Berg sieht zu Desmond und erklärt ihm genau worum es geht. Desmond zwinkert Mischa zu und sagt, „Da es ein Deal ist, bestehe ich darauf das sie es annehmen. Meine Enkelin ist sehr eigen darin die Dinge ordentlich zu machen.“ Tristan wirft ein, „Diese andere magische App, ich habe sie mir angesehen und plötzlich reden alle Jungs durcheinander und Mischa lacht. Nicholas sieht das und denkt verträumt, dass ihr Gesicht leuchtet wenn sie lacht. Desmond und CEO Berg fragen welche App? Mischa steht auf und fragt einen der Mitarbeiter ob sie einen großen Fernseher haben und als dieser reingerollt wird, verbindet das Mädchen ihren Computer über Bluetooth damit und startet die App. Schnell deutet sie auf die einzelnen Welten in jedem Spiel, dass man eine Welt wählen muss und dann beginnt man der generellen Geschichte zu folgen, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spielen eine Rolle. Jede Welt hat ihre Traditionen und Politik und dazu kommen noch zahllose kleine Ministorys die von jedem Spieler zusätzlich gewählt werden können. Interaktion mit anderen Welten, Kriege, Handel, Erfindungen…sie zeigt eine aufregende und bunte Welt und alle sind so fasziniert davon, dass sie überhaupt nicht bemerken wie alle Mitarbeiter auch zusehen und gefangen lauschen. Jede Welt hat Fallen und Tücken, gute und böse Menschen…es ist praktisch unendlich. Als sie fertig ist, schaut sie auf und Mischa reißt die Augen auf; „Oh, verdammt. Entschuldigung, ich werde immer so mitgerissen, wahrscheinlich langweile ich alle.“ Die Jungs springen auf und sind begeistert, „Das habe ich noch gar nicht gewusst und wie schaffe ich diese Quest und kann ich dem Vertrauen.“ Mischa lacht, „Wichtig ist doch, dass niemand die Schule vernachlässigt.“ Sie schaltet es aus und das Essen wird serviert. CEO Berg fragt: „Mischa, besteht die Möglichkeit das Spiel mit meiner Firma zusammen rauszubringen?“ Tristan: „Wie schaffst du es nur dass es bei dieser Grafik ohne Probleme läuft?“ Mischa antwortet: „Nun, nicht jeder ist reich, aber ich will das jeder diese App spielen kann. Deshalb habe ich eine eigene Spieleengine geschrieben. Aber ich dachte mir auch, wenn jemand mehr Geld hat, könnte man mittels einer speziellen Technik ein Holospiel daraus machen. Ich habe da so ein paar Gedanken und Skizzen…“ Desmond lacht, „Tatsächlich denke ich du weißt schon genau wie das geht, hast bereits alles ausbaldowert in einer Bücherei mit Papier und Bleistift und vielen Büchern.“ Mischa wird rot und nickt, „Ich dachte ich nutze mein Taschengeld.“ Desmond sieht CEO Berg an, „Sofern sie mit ihnen zusammenarbeiten möchte, habe ich nichts dagegen. Ich kenne sie als einen aufrechten und ehrlichen Mann.“ CEO Berg strahlt und Tristan sowie Nicholas sind begeistert. Nicholas denkt, „Ich kann sie wieder sehen.“ CEO Berg fragt, „Kannst du morgen in die Firma kommen? Wir sind gerade dabei ein neues Spiel zu launchen und es ist bestimmt eine gute Sache unsere Programmierer kennen zu lernen, wenn du möchtest, Mischa.“ Mischa nickt und fragt, „Kann ich meine Freunde mitbringen?“ Die Jungs strahlen und sind absolut begeistert. CEO Berg nickt. “Natürlich.“ Am nächsten Morgen wacht Mischa wieder um 2 Uhr auf und da sie nicht arbeitet und ein Frühstückswagen bereits das Frühstück für die Obdachlosen verteilt, geht Mischa zum Sport. Sie läuft eine Stunde, dann schwimmt sie eine weitere und anschließend macht sie Situps und Liegestütze, dann duschen und Frühstück machen. Micha lächelt, „Die Familie hat es nicht geschafft das Frühstück machen aus ihr herauszubringen. Heute macht sie Croissants und mittlerweile trinkt sie sogar Kaffee. Sie lächelt in sich hinein und sagt dann: „Nefe, das Mädchen wäre glücklich gewesen, wenn sie hier gelandet wäre.“ Nefe nickt, „Ja, das wäre sie. Du hast 40% ihrer Wünsche schon erfüllt. Sie hat jetzt diese Familie und Freunde. Nun bleibt noch einen guten Schulabschluss zu machen und Liebe zu finden. Dann sind wir hier fertig.“ Mischa fragt, „Was passiert, wenn sie Liebe findet?“ Nefe „Wenn du 100% erfüllt hast, dann gehst du zur nächsten Aufgabe.“ Mischa hat das ungute Gefühl, dass dieser Körper dann sterben würde. Aber jetzt ist jetzt und sie hat zu tun. Diesmal verläuft die Schule tatsächlich ruhig und es war spaßig mit James und seinen Freunden in einer Klasse zu sein. Nach jedem Unterricht vergleichen sie die Notizen und es stellte sich schnell heraus, dass Mischa´s die besseren sind. Sie hat oft noch Dinge hineingeschrieben, die der Lehrer nicht erwähnt hat und so beschließen die Jungs, dass sie ihre Notizen einfach kopieren. Mischa nickt und stimmt ihnen gerne zu. Heute gibt es sogar eine Sportstunde und es wird Basketball gespielt. Auch wenn Mischa klein und zierlich ist, sie muss nicht lange warten und wird in das Team von James und Elli gewählt. James und Elli haben sie zwar nur gewählt, weil sie nicht wollten dass sie sich ausgeschlossen fühlt, allerdings sind sie hinterher mehr als froh darüber. Mischa spielt hervorragend Basketball. Sie springt wie ein Frosch und trifft mit dem Ball aus jeder Entfernung in den Korb. Anschließend wird geduscht und dann ist die Schule auch schon aus. Diesmal fahren aber alle zusammen zu der Firma der Berg´s, unterwegs reden sie über Basketball. Greg, „Das nächste Mal spielst du bei uns, du kannst springen wie ein Flummy.“ Er lacht und die anderen auch. Elli, „Wir sind im Basketballteam der Schule, vielleicht solltest du dich auch bewerben.“ Mischa schüttelt den Kopf, „Ich würde aussehen wie ein Zwerg“ sie lacht, „Aber ich werde euch anfeuern.“ James stupst sie an, „Hey, dann könnten wir aber zusammenspielen
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