KAPITEL SIEBEN

2742 Words

KAPITEL SIEBEN „Weißt du, dass du zu spät bist?“, fragte Antonio, der Reisebegleiter, als er sie über den Parkplatz führte. Er runzelte die Stirn, als sei das ihre Schuld. „Ich musste eine Weile auf meinen Koffer warten“, antwortete Keira, noch immer angeschlagen von der Enttäuschung, dass kein Romeo auf sie wartete. Keira fühlte sich in Antonios Gegenwart sehr unwohl, nicht nur, weil sein runder, behaarter Bauch über dem Hosenbund heraushing. Sein Benehmen war rüde. Wie ein Lehrer, bei dem man wusste, dass man es ihm nie würde recht machen können. Die Luft war sehr warm, fast schon bedrückend. Aber das bremste ihn ihn. Sie eilten die Reihen entlang, Antonio immer ein paar Schritte vorweg. Keira hatte Mühe, mit ihrem Koffer Schritt zu halten. Langsam geriet sie ziemlich ins Schwitzen.

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