Kapitel 44 Marjolin war auf dem alten Innocenz-Markte gefunden worden, mitten in einem Kohlhaufen, unter einem riesigen Weißkohlkopfe, der mit einem seiner großen Blätter das rosige Gesichtchen des schlafenden Kindes bedeckte. Es blieb für immer unbekannt, welche erbärmliche Hand ihn da ausgesetzt hatte. Er war schon ein Knäblein von zwei, drei Jahren, sehr d**k, sehr lebensfroh, aber sonst so wenig entwickelt, daß er kaum einige Worte stammeln und nichts als lachen konnte. Als eine Gemüsehändlerin ihn unter dem großen Weißkohlkopfe entdeckte, stieß sie einen Schrei der Überraschung aus, auf den die Nachbarinnen erstaunt zusammenliefen; der Kleine, noch im Kleidchen, in ein Stück von einer Decke gehüllt, streckte die Händchen nach den Weibern aus. Er konnte nicht sagen, wer seine Mutter s