Was die Königin Befiehlt-4

2051 Words
„Woran hast du gedacht?“ Amelia kicherte und zog Eliot an der Hand durchs Haus bis zu Arties Schlafzimmer. „Nein, nein, das geht auf keinen Fall“, protestierte Eliot. Artie wird uns beide umbringen. Amelia legte die Hand über Eliots Mund. „Fühlen Sie der Königin gegenüber denn gar keine Loyalität, mein werter Herr?“, fragte sie mit gespielter Empörung und kicherte. „Sie dürfen nur in der besten Kleidung erscheinen, die sie sich beschaffen können.” Sie zwinkerte ihm zu. „Alles andere wäre respektlos.“ Ohne auf Eliots Antwort zu warten, hüpfte Amelia in Arties Zimmer. Der Raum war so ordentlich und unpersönlich, dass er unbewohnt erschien. Das einfache, hölzerne Bett war ordentlich, straff und perfekt gemacht, das mit Gänsefedern gefüllte Kissen genau rechtwinklig ausgerichtet. Sogar seine Nähutensilien, die zum Reparieren seiner Kostüme für die Zusammenkünfte bestimmt waren (was Eliot immer für ihn erledigen musste), waren akkurat, schon fast zwanghaft ordentlich, aufgeräumt, jede Nadel im Abstand von genau zwei Zentimetern. Die Wände waren frisch weiß gestrichen. Kein Bild oder Kunstwerk lenkte von Arties absolut kontrolliertem Raum ab. Es wird unmöglich sein, Arties Sachen zu durchsuchen, ohne dass er es bemerkt. Eliot unterdrückte einen Ausruf der Angst, als Amelia begann, Arties Schrank zu durchwühlen. Sorglos warf sie Leder- und Gummiteile über ihre Schulter, während sie die ordentlichen Stapel durchsuchte. Alles landete in unordentlichen Haufen im ganzen Raum und dabei fiel eine Reihe zusammenpassender, hochhackiger, kniehoher roter Lederstiefel mit Glitzer an der Spitze um. Sie fielen um wie Dominosteine und Eliot empfand jeden Fall eines Stiefels wie einen Schlag. „Ah ha!“, rief Amelia aus und hielt eine riesige, schwarze Schamkapsel hoch. Sie lachte leise, als sie Stoffstücke daraus entfernte, die das ganze etwas aufgepolstert hatten. „Ich weiß ja nicht, wen dein Bruder mit dieser Füllung täuschen wollte. Aber es könnte tatsächlich gr0ß genug für dich sein.“ Sie blickte hin und her zwischen seinem Gemächt und der Schamkapsel und formte und dehnte das Innere, um es seiner Größe anzupassen. Es passiert wirklich! Eliot grinste aufgeregt, als ihm bewusst wurde, wie nah er der Erfüllung seiner Träume kam. Er zog sich aus und steckte seinen langen Schaft in die Schamkapsel. Sie passte perfekt, wie eine zweite Haut. Aber selbst, als er den Rest seiner Kleidung auszog und Schamkapsel und Maske zurechtrückte, zögerte er noch. „Passiert dies wirklich? Es fühlt sich fast unwirklich an“, sagte er und sah in ihre Augen, ob er dort irgendwelche Anzeichen von Zweifel sehen könnte. Ihr perfekter Mund drückte genug Selbstvertrauen für beide aus. „Oh ja, das hier ist wirklich.“ Königin Cassandra wich einem kreisenden Hintern aus und ermahnte sich selbst – zum fünften Mal seit die Zusammenkunft begonnen hatte – , dass sie stolz sein sollte auf das, was sie erreicht hatte, und nicht gelangweilt. Das große Spielzimmer war voll, ohne überfüllt zu sein. Farbige Armbänder wurden als Kode getragen, um Fremde auf Basis ihrer Vorlieben zusammenzubringen: devot oder dominant, oben oder unten, sucht Mann, Frau, oder beides. Einverständnis musste immer noch ausgesprochen werden, aber so konnten Paare gleicher Interessen einander schneller finden. Da die Zusammenkunft nun für alle mit dem erforderlichen Talent offen war, gingen die Paarungen durch alle Schichten der Gesellschaft und brachen mit den alten Barrieren der Hierarchie. Unter der Menge in allen Farben des Regenbogens, befanden sich einige Paare mit Goldarmbändern, die sie als Liebhaber-fürs-Leben markierten. Diese festen Paare oder Gruppen kamen zu den Zusammenkünften, um andere zu beobachten und von ihnen zu lernen. Sie genossen das öffentliche Treiben nur gemeinsam. Cassandra hatte so viel erreicht und trotzdem… Warum fühlt sich das alles immer so gleich an? Eine Frau im Pferdekostüm bestieg eine andere Frau, die ein provozierendes Fuchskostüm trug, während neben ihnen ein Mann und eine Frau, die jeweils einen kompletten Lederanzug trugen, sich wie einen einstudierten Tanz ineinander verschlungener Gliedmaßen bewegten. Ein anderer Mann war mit Handschellen an die Wand gefesselt und eine nur mit winzigen Stoffstreifen bekleidete Frau saß rittlings auf ihm und befriedigte ihn mit einer Zahnbürste. Sie lassen sich jedes Jahr etwas Neues einfallen. Darauf wenigstens war Cassandra mit Recht stolz. Die Energie im Raum passte sich der Live-Band an: zu abwechselnd langsamen, reibenden und schnellen, pumpenden Takten bewegten sich alle im Rhythmus. Der Leadgitarrist und Sänger hatte ein klassisches Volkslied frei übernommen, in dem eine geheimnisvolle Frau das Versprechen erstgeborener Kinder gegen das Geschick, getauscht hatte, harmlosen, jungfräulichen Bauernjungen beizubringen, wie sie ihre schlaffen Strohhalme in hartes Gold verwandeln können. Der Text war frivol genug für den Anlass und Cassandra ließ als Zeichen ihrer Anerkennung eine weitere Goldmünze in den bereits übervollen Trinkgeldtopf der Band fallen. Außerdem nahm sie sich vor, dem Drummer später einen zu blasen. Er gab dem Song die richtige Bewegung und die Beule in seiner Hose bewies, dass er sich der königlichen Aufmerksamkeit würdig erweisen würde. Cassandra machte langsam ihre Runde durch den Raum. Sie nickte allen zu, die ihren Blick trafen, aber lief weiter, bevor das Nicken als Einladung verstanden werden konnte. Die Geräusche von s*x durchdrangen den Raum und schwollen mit der Zeit zu einem pumpenden, rhythmischen Crescendo an. Sie hatte bereits den halben Spielraum durchquert, als plötzlich eine elektrisierende Stimmung die Zusammenkunft durchfuhr. Alle im Raum waren plötzlich erregter, das Stöhnen wurde lauter und das Klatschen von Fleisch auf Fleisch leidenschaftlicher. Es war schwer zu sagen, woher diese neue Energie kam, aber die jahrelange Erfahrung die Stimmung in einem Raum zu erkennen, führte Cassandra zu einem Alkoven in der Nähe des Eingangs. Sie ging um eine nackte Frau herum, die einen Mann ritt, der gekreuzte, mit Lotion gefüllte Taschen trug und um ein splitternacktes Paar, das so damit beschäftigt war, sich gegenseitig zu blasen, dass sie die goldschwarzen, hohen Absätze der Königin, die nur Zentimeter an ihnen vorbeigingen, gar nicht bemerkten. Der halb zerrissene Vorhang am Eingang war ein sicheres Anzeichen, dass der Neuankömmling sofort als vielversprechend eingestuft und in das Seitenzimmer gezogen worden war, in dem Moment als er zur Tür hineinkam. Die Lustschreie eines Mannes und einer Frau, die wild vögelten, drangen aus dem Alkoven und waren so lustvoll mitreißend, dass sie alle Paare in Hörweite stimulierten. Cassandra folgte den Geräuschen bis sie die Quelle fand: ein maskiertes Paar in einem kleinen Alkoven nahe dem Eingang der Halle. Sie lehnte sich gegen den Türrahmen und ließ ihre Hand langsam über ihre nackte Haut gleiten, vollkommen gebannt von dem was sie sah. Aus dem Augenwinkel bemerkte Cassandra, dass die ganze Party langsam näher zu dem Alkoven kam. Alle Paare im Raum wurden wie magisch angezogen von der unglaublichen sexuellen Energie, die von diesem fickenden Paar ausging. Auch die Band am anderen Ende des Raums spielte besser, die Musik war auf einmal stimmiger. Der Drummer hatte sich nun mindestens einen guten Dreier verdient. Cassandra kannte den Mann in der schwarzen Maske zwar nicht, erkannte aber sofort die Frau: Lola, aus dem inneren Kreis ihrer Wache. Lola lag auf dem Rücken, ihre Beine hoch um die Schultern des fremden Mannes geschlungen, die Fersen hinter seinem Nacken gekreuzt, und ihre Hüften bewegten sich hoch in der Luft. Die Masse ihrer schwarzen Zöpfe bildete ein Kissen unter ihrem Kopf und ihre violetten Augen waren weit geöffnet und leuchteten. Ihr Mund war bereits zu einem weiten „O“ geöffnet und Cassandra erkannte die Anzeichen, dass Lola kurz davor war, zu kommen und zwar gewaltig. Der Fremde musste das auch gespürt haben und während Cassandra zusah, steigerte er sein Tempo. Er griff nach Lolas Hüften und hämmerte mit langen, harten Stößen in sie hinein. Er zog seinen enorm großen Schwanz fast ganz aus Lolas Möse heraus, bevor er ihn wieder hart in sie hinein rammte. Schön. Cassandra leckte sich die Lippen. Die einfache schwarze Maske des Mannes bedeckte fast sein ganzes Gesicht, verbarg aber nicht seine vollen, schönen Lippen und die starke Linie seiner Wangenknochen. Er war nackt, bis auf eine große, schwarze Schamkapsel aus Leder, die gerade noch von einem Lederband gehalten wurde, als ob Lola sie ihm vom Leib gerissen hätte, in der Eile, seinen riesigen Ständer für sich zu beanspruchen. Gut gemacht, Lola, dachte Cassandra und tippte die beeindruckende Schamkapsel mit der Schuhspitze an. Sie war offensichtlich maßgeschneidert und speziell für seine außergewöhnliche Größe entworfen. Sie bemerkte den Abdruck, den sein p***s im Inneren der Kapsel hinterlassen hatte. Whoa. Wer auch immer der gut gebaute Mann sein konnte, er war auf jeden Fall ein Meister im Bett. In all den Jahren, seit sie die Zusammenkunft abhielt, hatte Cassandra noch nie eine so gelungene Mischung aus Sensibilität für die Stimmung des Partners und reiner, geiler Männlichkeit gesehen. Sie war auch nicht die Einzige, die dies bemerkt hatte. Eine Reihe von Frauen stand an die Wand gelehnt. Sie rieben sich selbst und einander die Klitoris, während sie zusahen und zu Lolas Lustschreien stöhnten. Ein Paar legte sich neben Lola und den Fremden und versuchte, ihre Bewegungen nachzumachen. Sie wirkten im Vergleich jedoch nur wie ein schwacher Abklatsch. Lola war nur noch Sekunden vom Höhepunkt entfernt, aber der Fremde war noch immer auf Hochtouren. Cassandra lief um den Raum herum, bis sie hinter Lolas Kopf stand und das Gesicht des Fremden sehen konnte. Durch die Maske sah sie seine leuchtend blauen Augen. Sein Rhythmus brach für eine Sekunde, als ihre Augen sich trafen, nur ein kurzes Zögern in seinem Stoß. Dann stieß er härter zu. Er sah dabei Cassandra an. Sein Blick war fest auf sie gerichtet und dennoch fickte er Lola noch härter, einmal, zweimal, bis Lolas Kopf mit einem Schrei äußerster l**t nach hinten fiel. Cassandra erwartete, dass auch er kommen würde, aber stattdessen zog er sein Glied aus Lola heraus. Es war riesig, lilafarben und glänzte vor Nässe. Er stand auf und seine Schamkapsel rutschte von seinem Schenkel, so dass er, bis auf seine Maske, vollkommen nackt war. Vier Frauen bewegten sich auf ihn zu, aber seine Augen verließen für keinen Moment Cassandras Gesicht. „Meine Dame“, sagte er mit tiefer und rauchiger Stimme, „wenn Sie wollen, gehöre ich Ihnen.” Cassandra trat vor und nahm seine Hand. „Fremder, du kommst mit mir.“ Seine Hand fühlte sich angenehm groß in Cassandras an. Sein fester Griff gefiel ihr. Viele ihrer Liebhaber hatten entweder zu fest zugegriffen, um vorzugeben, dass sie nicht von ihr eingeschüchtert waren oder ihr Griff war zu lasch, weil sie zeigen wollten, dass sie ihre untergeordnete Stellung kannten. Als der Blick des Fremden ohne Reaktion über das kleine Kronenmuster in ihren Schuhen glitt, erschien es ihr fast so, als hätte er keine Ahnung wer sie war. Und das war am besten von allem. Über Cassandras Gesicht breitete sich ein echtes Lächeln der Freude aus. „Wenn du mir den Großen hier wegnimmst, dann nehme ich mir den Drummer“, keuchte Lola vom Boden. Sie lag noch immer auf dem Rücken, die Beine weit gespreizt und die Arme ausgestreckt, so vollkommen befriedigt, dass sie aussah, als wolle sie sich nie wieder bewegen. Cassandras Grinsen wurde breiter, bis ihre Zähne hervorblitzten. „Heute ist die Zusammenkunft, meine Liebe. Du kannst jeden haben, der bereit ist.“ Lola drehte sich auf die Seite, so dass sie direkt in Cassandras braune Augen blicken konnte. Lolas violette Augen blitzten und ihr Mund formte ein sarkastisches, oh, wirklich. Cassandra konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Doch natürlich, du hast Recht. Ich verspreche, dir bei dem Drummer nicht in die Quere zu kommen. Wir wollen den armen Kerl doch nicht vor die Wahl stellen zwischen…“ der Königin und einer niedrigen Wache, dachte sie und betrachtete den Fremden mit dem unglaublichen Schwanz, der – so hatte es den Anschein – keine Ahnung hatte, wer sie war. „… uns beiden“, beendete sie den Satz. Lola nickte zufrieden und schlief sofort mit einem leichten Schnarchen ein. Cassandra betrachtete den maskierten Fremden. Ihre perfekt geformten Augenbrauen hoben sich über die Marke „leicht beeindruckt“ hinaus bis hin zu dem Ausdruck „heißer Typ“. „Du hast Lola bis zur Bewusstlosigkeit gevögelt?“, staunte Cassandra, ihre Stimme eine Oktave höher als normal. „Lola hat mal in einer Nacht, als sie besonders geil war, eine ganze Schwadron gevögelt und dann im Morgengrauen trotzdem noch Yoga gemacht. Und du hast sie in weniger als einer Stunde fertig gemacht?“
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