17Helene faßte am andern Morgen neue Entschlüsse. Sie erwachte mit dem Gedanken, nun selbst ihr Glück hüten zu müssen, ständig in Furcht, Henri durch irgendeine Unklugheit zu verlieren. Zuerst also mußte sie Juliette noch an diesem Morgen einen Besuch machen. So würde sie verdrießlichen Auseinandersetzungen aus dem Wege gehen, allerlei peinlichen Fragen, die alles in Gefahr bringen konnten. Als sie gegen neun Uhr bei Frau Deberle eintrat, fand Helene sie bleich und mit geröteten Augen wie eine dramatische Heldin. Sobald sie Helenes ansichtig wurde, warf sich ihr Juliette in die Arme und nannte sie ihren guten Engel. Sie liebe ja diesen Malignon ganz und gar nicht... Oh, darauf lege sie einen Eid ab!... Du lieber Himmel! Welch dummes Abenteuer! ... Wie hübsch, jetzt wieder völlig frei zu s