Helene war durch Henris Zurückhaltung überrascht und gerührt. Er wagte es kaum, sie anzusehen. Nachdem ihn seine Frau wegen seiner religiösen Anschauungen, die ihn hinderten, in eine Kirche zu gehen, geneckt hatte, äußerte er einfach, er sei, eine Zigarre rauchend, gekommen, die Damen abzuholen. Helene wußte, daß er sie hatte sehen wollen, um ihr zu zeigen, daß er noch ganz der Alte sei. Ohne Zweifel hatte auch er sich gelobt, vernünftig zu sein. Sie prüfte nicht, ob er ernst gegen sich selbst sein könnte. Als sie in der Rue Vineuse das Ehepaar Deberle verließ, entschloß sich Helene fröhlich: »Also! abgemacht; morgen abend um sieben.« Und so knüpften sich die Beziehungen enger und enger. Ein reizendes Leben nahm seinen Anfang. Helene war es, als ob Henri sich nie vergessen hätte. Sie hat