Lasst die Spiele beginnen

1126 Words
Ivania, „Was meint ihr?“ Leila strahlt, „Wir holen dir dein Erbe zurück und lassen ihnen genau das was sie vor dir hatten – NICHTS“ Ivania sieht sie an, „Das kannst du?“ Leila lächelt und greift in die Tasche. „Ich kann noch mehr, wir werden dafür sorgen, dass deine Schwester auch wirklich erhält was sie wert ist. Ich nehme mal an, dass du alles etwas geschönt hast.“ Ivania wird rot, „Etwas. Ich meine ich war praktisch ihr Dienstmädchen.“ Leila nickt, „Ja, das habe ich angenommen. Torben, starte die Operation Datensammlung“ Torben holt sein Handy heraus und ruft seinen anderen Bruder an, „Starte Operation Datensammlung Ivania´s Familie. Und zwar wirklich alles. Ihre Halbschwester, ihr Vater und ihre Stiefmutter.“ Dann legt er auf. „Wir haben morgen die Daten.“ Leila nickt und betrachtet Ivania, „Torben und ich werden wirklich Spaß haben und wir hoffen du auch. Wir werden nichts machen, was du nicht willst und du wirst voll involviert sein.“ Torben nickt, „Es ist wichtig, die Menschen zu erziehen, die andere Menschen wie Sklaven behandeln.“ Ivania weint, „Wieso seid ihr so nett zu mir? Niemand war jemals so nett zu mir.“ Leila lächelt, „Jeder braucht mal Hilfe und du gehörst jetzt zu meinem Unternehmen, außerdem kann ich dich wirklich gut leiden und hatte noch nie wirklich eine Freundin.“ Sie stockt und betrachtet Ivania, „Wir sind doch Freundinnen?“ Ivania strahlt, „Auf alle Fälle, ich dachte nur niemand will jemanden wie mich als Freundin und ich hatte noch nie…“ Leila strahlt zurück, „Ich auch nicht. Also werden wir einfach machen was wir denken ist korrekt in einer Freundschaft. Wichtig ist nur, ich hasse Verrat. Das ist ein no go für mich.“ Ivania nickt, „Für mich auch.“ Torben hat neue Cocktails mitgebracht und sie alle stoßen an. Es sei gesagt, dass Torben in einem der Gästezimmer übernachtet und alle eher betrunken als nüchtern ins Bett fallen. Am nächsten Morgen wankt Leila nach unten und wird von Marcus begrüßt, der ihr eine Tasse Kaffee und Kopfschmerztabletten in die Hand drückt. Leila grummelt, sippt dann den Kaffee und schluckt die Tabletten herunter mit einem weiteren Schluck Kaffee, „Morgen“ bringt sie heraus und dann nachdem sie die Tasse geleert und eine weitere Füllung erhalten hat fragt sie, „Marcus, wie kommt es, dass du hier bist?“ Torben wandert in die Küche und erklärt, „Ich habe ihn hereingelassen. Er hat die Informationen mitgebracht.“ Leila nickt und sagt, „Dann sollten wir auf Ivania warten.“ Alle nicken und nicht lange danach betritt Ivania die Küche und nimmt den ihr angebotenen Kaffee gerne an. Marcus nickt ihr zu und erklärt, „Hallo, ich bin Marcus, ein Bruder von Leila.“ Ivania nickt, „Hallo, ich bin eine Freundin von Leila. Mein Name ist Ivania.“ Marcu nickt, holt dann einen Ordner hervor, der bis zum Rand mit Papieren gefüllt ist. „Nun, das sind alle Informationen, die ich gefunden habe. So wie es ausschaut, sucht dein Vater eine Heirat für dich.“ Ivania wird blass, „Nein, nein nein…das will ich auf keinen Fall.“ Sie sieht Leila an, „Das kann er doch nicht tun, oder?“ Leila schüttet den Kopf, „Nein, es sei denn du gibst deine Zustimmung. Wenn er sich also mit dir in Verbindung setzt und will, dass du nach Hause kommst, dann solltest du das ablehnen, weil ich dir so viel Arbeit gebe. Allerdings könntest du ihn zu einem kurzen Mittagessen in meinem Restaurant treffen. Dort werde ich dann alles vorbereiten.“ Ivania nickt und im gleichen Moment klingelt ihr Telefon. Sie sieht, dass es ihr Vater ist und nimmt das Gespräch an und stellt es auf laut. Alle können mithören. „Hallo, ich habe gerade herausgefunden, dass du geschieden bist.“ Ivania antwortet, „Ich bin nicht geschieden, die Ehe wurde annulliert.“ Ihr Vater: „Wunderbar, ich will das du nach Hause kommst.“ Ivania, „Ich werde nicht nach Hause kommen. Das ist nicht mein zu Hause. Ich habe einen eigenen Platz.“ Der Vater: „Kind, ich möchte mit dir reden.“ Ivania, „Das tust du gerade. Jetzt mal Butter bei di Fische, wieso rufst du an. Du hast seit Jahren nicht angerufen.“ Der Vater, „Kind, der Firma geht es schlecht. Wir brauchen deine Hilfe.“ Ivania antwortet, „Nein, ich habe bereits einmal geholfen – ich bin nicht bereit es erneut zu tun. Lass doch deine andere Tochter diesmal helfen.“ Der Vater: „Auf keinen Fall muss mein Engel leiden. Du bist nur die Frau…“ Ivania, „Machs gut“ damit legt sie auf. Leila klatscht und erklärt, „Wunderbar. Jetzt musst du ihn nicht mal treffen. Wenn er in der Firma oder hier vorbeikommt, dann triff ihn auf keinen Fall allein.“ Ivania nickt, dennoch wirft Torben ein, „Es ist besser, wenn ich mitgehe. Bitte ruf mich an, allein mein Name wird verhindern, dass er dir auf den Pelz rückt.“ Ivania, „Oh, ich will wirklich keine Umstände machen.“ Torben lacht, „Das sind keine Umstände. Du bist Leilas Freundin und demzufolge…“ Zwei Tage später erhält Ivania einen Anruf vom Empfang, „Ihr Vater wünsche sie zu sprechen.“ Natürlich ruft Ivania sofort Leila an und diese ruft Torben an. Dann ruft Leila Stan und bittet ihn den Herrn vom Empfang in das Besprechungszimmer zu bringen. Stan nickt und fragt, „Erfrischungen?“ Leila überlegt, „Wasser ist ok. Kein Kaffee aber, wenn wir den Raum betreten, dann umschwärme uns und biete und Kaffee, Gebäck etc an.“ Stan lacht und nickt. Leila geht an ihren Laptop und schaltet die Überwachung im Besprechungszimmer an (betrifft auch die Microphone). Ivania und Leila betrachten was passiert. Der Vater von Ivania wird in das Zimmer geführt und dort mit einer Karaffe Wasser allein gelassen. Er sieht sich um und wandert herum. Betrachtet die Bilder. Dann hört man sein Handy klingeln, er geht ran, „Hallo?“ „Na, bin gerade angekommen. Warte auf die dumme Kuh.“ „Ach quatsch, ich muss nur etwas von einer Erbschaft sagen, dann wird sie tun was wir wollen. Sie weiß doch nicht, dass wir alles verkauft haben. Nur das Familienhaus ist noch übrig und so belastet mit Hypotheken, dass niemand es nehmen will.“ „Sie weiß nichts von dem Fond oder der Lebensversicherung ihrer Mutter, sie wird nie nach dem Geld fragen.“ „Keine Sorge, sie ist dumm, ich mach das schon.“ Leila lächelt Ivania an und erklärt, „Lasst die Spiele beginnen und keine Sorge, du bekommst alles wieder.“
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