Nichts hätte mich dies verpassen lassen

1084 Words
Nicholas kann während des Essens kaum die Augen von ihr nehmen. Sie ist so strahlend und vibrierend lebendig. Ihre Augen strahlen, wenn sie erzählt und ihre Hände unterstreichen ihre Worte. Innerlich seufzt er und verflucht sich dafür, sie links liegen gelassen zu haben. Nun ja, er hat die gesamte Zeit an sie gedacht, aber es sich nicht eingestehen können. Er wird aus den Gedanken gerissen, als Shawn ihn gegen das Bein tritt: „Nicht wahr?“ Nicholas hat nicht die geringste Ahnung worum es geht, aber er nickt: „Wenn du es sagst Großvater.“ Shawn scheint damit zufrieden zu sein und wendet sich wieder Leila zu, „Natürlich werden wir zur Messe kommen“ Nicholas nickt dazu. Kaffee wird serviert und Shawn greift zum Telefon. Kurz darauf betritt ein alter Chinese den Raum und kommt auf ihren Tisch zu. Er verbeugt sich „Hěn gāoxìng (Sehr erfreut)“ Leila erhebt sich und verbeugt sich auch. Der Mann sagt: „Wǒ tīng shuō nǐ duì zhōngyī yǒu xìngqù? (mir wurde gesagt, dass sie sich für die traditionelle chinesische Medizin interessieren?“ Leila nickt und Nicholas hört erstaunt zu. Shawn winkt und ein anderer Mann bringt ein Tablett mit Büchern und Schriftrollen sowie Akkupunkturnadeln. Leila bedankt sich bei Shawn und erklärt dem Mann, dass sie diese Woche noch nicht anfangen kann, aber sie werde sich melden. Dann verbeugt sie sich. Der Mann schüttelt Shawn die Hand und geht dann wieder. Dann bedankt sich Leila noch einmal und verabschiedet sich. Sie öffnet ihre Tasche und entnimmt ihr drei Einladungskarten und VIP Pässe. Diese überreicht sie Shawn. Nicholas sieht ihr nach wie sie geht. Shawn betrachtet Nicholas und er kann nicht umhin zu sagen: „Du bist ein Vollidiot, sie ist nicht nur bezaubernd und schön, sie ist auch klug.“ Nicholas nickt, „Ich weiß, ich hatte nur so verdammt Angst, dass sie meine Achillesferse wird.“ Shawn beobachtet Nicholas: „Das ist sie schon.“ Nicholas seufzt, kann aber nicht wiedersprechen. Gemeinsam fahren sie in die Firma zurück und setzten sich mit Peter hin, um zu diskutieren wer der Mitarbeiter so ein spezielles Telefon braucht. Peter lehnt sich zurück: „Warum nicht allen im Hauptquartier so ein Handy geben? Ich meine, nur so können wir sicherstellen, dass niemand – auch wenn es ein Niemand ist – Informationen herausschmuggelt.“ Shawn nickt. Nicholas bestätigt es. Dann erklärt er: „Peter, ich brauche eine Liste mit jedem Namen darauf und dann werden wir diese Informationen direkt Leila übergeben. Ihr Team wird hierherkommen und die Modifikationen durchführen und du bestimmst einen Kreis der IT´ler, die das ganze beigebracht bekommen. Wir können den Service natürlich auch outsourcen, … nein, besser unsere eigenen Leute machen das.“ Peter macht sich an die Arbeit und Shawn verabschiedet sich. Leila Freitag, Leila schlägt die Augen auf und springt aus dem Bett. Schnell duscht sie und bereitet sich vor. Ihre Haare bindet sie in einen lockeren Chignon hoch und lässt ein paar Locken ihr Gesicht umrahmen. Zusammen mit einem schwarzen Kostüm und einer blauen Seidenbluse sowie schwarzen Stiefeln, die ihr bis über die Knie reichen fühlt sie sich fertig. Schnell sucht sie noch die zierlichen Diamantenohrringe, die in der Form von Schmetterlingen ihr Ohrläppchen verzieren und einer passenden Kette. Leila schnappt sich die Aktentasche und verlässt ihr Zimmer. Sie steigt in ihr Auto und fährt zu ihrer Firma. Sie ist aufgeregt, aber sie weiß, sie hat alles vorbereitet was gebraucht wird. In der Firma stellt Stan ihr eine Tasse Kaffee hin, den sie umgehend praktisch inhaliert. Seufzend lehnt sie sich zurück: „Stan, fühlst du dich bereit?“ Stan nickt „Alles ist perfekt vorbereitet und das weißt du.“ Leilas nickt: „Dennoch, nach dem Tag heute, wird Future in alles Munde sein und wie werden bestimmt eine Menge Aufträge bekommen. Du kennst die Policy?“ Stan nickt: „Ja, jede Person, die einen Termin möchte, muss vollständig überprüft werden.“ Leila: „Die Aufmerksamkeit, die diese Messe auf unsere Firma zieht, wird auch Subjekte anziehen, mit denen ich nicht zusammenarbeiten möchte.“ Stan stimmt zu: „Ja, wir haben darüber geredet und die DeepDive IT ist implementiert.“ Leila lächelt. „Das beruhigt mich.“ Sie nimmt noch einen Schluck, „Stan, die Bodyguards fahren hier in einer Stunde mit Robert los. Sie werden ihn in die Mitte nehmen und niemand darf ihm zu nahekommen.“ Stan nickt; „Ist geklärt und die Männer sind bereits unten.“ Leila lächelt: „Dann let´s go. It´s Showtime“ Stan nickt. Beide nehmen den Fahrstuhl nach unten und sehen überrascht, wie Nicholas unten steht mit Shawn. „Was macht ihr denn hier?“ Shawn umarmt sie und meint: „Wir dachten, du möchtest vielleicht mit uns fahren. Wegen der Sicherheit, etc.“ Leila rollt die Augen: „was denkt ihr wird passieren? Na, wir sind gut.“ Shawn sagt: „Bitte, ich wäre außerdem erfreut, wenn ihr mit uns fahrt.“ Leila seufzt: „Na gut.“ Alle besteigen die Limousine und vor sowie hinter ihnen fahren zusätzlich schwarze Autos. Leila zieht die Augenbraue hoch und Nicholas, der ihren Blick wahrnimmt erwidert, „Besser zu viel als Sorry und ich sowie mein Großvater haben ein komisches Gefühl im Magen.“ Leila schüttelt amüsiert den Kopf. Sie betrachtet Nicholas: „Ich kann auf mich aufpassen.“ Nicholas reicht ihr eine Tasse Kaffee und Leila lächelt. „Danke.“ Nicholas nickt ihr zu und fragt Stan: „Was möchten Sie?“ Stan winkt ab. „Sie ist der Koffeinjunky.“ Alle lachen. Nicht lange und sie fahren auf das Messegelände. Leila: „Wir nehmen den Hintereingang. Ihr könnt uns einfach hier rauslassen.“ Nicholas schüttelt den Kopf: „Na, wir fahren direkt zum Hintereingang.“ Leila runzelt die Stirn: „Die Limousine kann dort aber nicht bleiben. In ca. 30 Minuten kommt ein Van mit einigen Bodyguards.“ Nicholas nickt. Sie steigen aus und Leila will sich gerade umdrehen und bedanken, als Nicholas hinter ihr aussteigt. Verwirrt sieht sie ihn an: „Was? Ich dachte ihr schreitet über den roten Teppich?“ Nicholas lächelt und sie sieht ihn verwirrt an: „Na, das einzige was mich interessiert ist ihre Präsentation.“ Gemeinsam gehen sie durch den Hintereingang, als Cole und Konrad auf sie zu treten. Leila strahlt und wirft sich in Konrads Arme. „Wie schön, ihr seid gekommen“ Konrad lächelt auf sie herunter und erklärt: „Nichts hätte mich dies verpassen lassen. Hast du genügend Bodyguards?“
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