Du machst was du willst

1065 Words
Cole: „Es ist zu sehen, ob sie das erreichen können. Nur eines muss ich ihnen sagen, sollten sie in irgendeiner Form Leila verletzten, dann werde ich gegen sie vorgehen und ihre Firma ruinieren. Das ist mein voller Ernst. Des Weiteren werde ich ihnen nicht helfen. Da Leila nicht positiv über sie denkt und sie sich beim letzten Dinner auch noch wie ein Arschloch verhalten haben, werde ich sie nicht beeinflussen. Die Frage ist doch, ob sie es hinbekommen.“ Er trinkt einen weiteren Schluck. „Sie sollten sich fragen, ob Leila ihre Zeit und ihren Aufwand wert ist. In der Vergangenheit war sie das sicher nicht.“ Nicholas schluckt, „Harte Worte! Aber ich verstehe warum sie sie sagen.“ Cole schüttelt den Kopf: „Nein, das verstehen sie nicht. Ich habe ihren blutigen Rücken gesehen, ich habe jede einzelne Rippe gezählt, sie war dehydriert und unterernährt. Ein Teil der Striemen hatte sich entzündet. Also nein, sie verstehen es definitiv nicht.“ Nicholas: „Haben ihre Männer sie gerettet?“ Cole nickt: „Ja, sie hatte es geschafft ihrer Freundin das Handy zu entwenden und mich anzurufen.“ Nicholas fühlt Scham in sich hochsteigen. Er, der so high und powerful CEO hatte so versagt. Er spürt wie seine Wangen rot werden: „Ich habe erst kurz nach ihrem Verschwinden herausgefunden was passiert war.“ Cole betrachtet ihn: „Und? Sie hat Zeit gebraucht zu heilen und so wie ich es meinen Recherchen nach festgestellt habe, wurde niemand bestraft – außer dem Dienstpersonal.“ Bevor Nicholas etwas sagen kann, fährt Cole fort: „Dass niemand bestraft wurde, weiß Leila bereits. Deshalb denke ich einfach, sie wird annehmen das sie eigentlich sehr wohl ok mit der Behandlung war, die sie in ihrem Haus erfahren hat.“ Nicholas Gesicht wird fahl: „Nein, das ist nicht so. Ich habe die ganze Zeit versucht sie zu finden, damit sie selber die Strafe aushändigen kann.“ Cole grinst, aber es ist keine Freundlichkeit in dem Grinsen: „Das ist bestimmt etwas was sie glauben kann, nachdem sie sie Goldgräberin genannt haben.“ Nicholas rauft sich die Haare. „Es ist alles so verfahren und ich weiß, dass ich upgefuckt habe – sie hat mich bei dem Dinner total ignoriert und ich wollte ihre Aufmerksamkeit haben.“ Cole: „Nun, das ist definitiv der falsche Weg.“ Nicholas erklärt: „Ja, das weiß ich auch. Es ist nur Leila war die erste… hm .. mit der ich intim war und sie hat etwas an sich, alles an ihr spricht zu mir. Bei jeder anderen Frau wird mir übel, wenn sie sich an meinen Arm hängen. Nur bei ihr nicht.“ Seine Stimme wird immer leiser und Cole rollt die Augen: „Nun, normalerweise handelt man bei so etwas aber anders.“ Beide Männer hängen ihren Gedanken nach und Cole beginnt langsam zu verstehen, warum Nicholas diesen Abstand von ihr eingehalten hat. Dennoch, Leila hat gelitten. Kaffee wird gebracht und Nicholas trinkt einen großen Schluck: „Aber was Anderes, ich habe sie auf der Schmuckgala gesehen. Sie waren mit ihrem Vater da.“ Cole nickt: „Ja, mein Vater und ich waren da.“ Cole stellt die Kaffeetasse ab, „Warum die Frage?“ Nicholas: „Ich will ehrlich sein, da wir heute sowieso scheinbar ganz offen reden. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass etwas Bahnbrechendes nächste Woche auf der Messe passieren wird und ich glaube es hat mit der Firma Future zu tun. Ich habe alles in meiner Macht Stehende versucht, um einen Termin mit dem CEO zu erhalten. Ich schaffe es einfach nicht und ich bin frustriert. Sie kennen den CEO.“ Cole: „das stimmt – ich kenne den CEO. Das einzige, was ich machen kann ist, den CEO zu fragen ob er ihnen ein Meeting gewährt. Mr. Anderson, sie sollten wissen, dass für alle bisherigen Kooperationen hat der CEO den Kontakt initiiert und das nachdem eine Geheimhaltungsklausel unterschrieben wurde.“ Nicholas Kinnlade fällt runter. „Wenn sie so freundlich sein wollen?“ Cole erklärt, „Ich werde es erwähnen. So, ich sollte gehen. Danke für den Lunch.“ Damit überlässt er Nicholas seinen Grübeleien. Leila Nach dem Treffen mit Greta sause ich nach Hause und Cole wartet schon auf mich. „Hey Cole.“ Leila umarmt ihn und lächelt. Cole lächelt und fragt: „Hast du einen Moment für mich?“ Leila lacht: „Immer….“ Cole und sie setzten sich auf die Couch im Wohnzimmer und Cole erzählt, dass er ein Treffen mit Nicholas hatte. Dann holt er die Schatulle raus und zeigt sie Leila. Leila öffnet die Schatulle und betrachtet das Schmuckstück. Sie lacht: „Ist es nicht witzig, dass er mir Schmuck schickt?“ Cole nickt, dann erzählt er, dass was Nicholas gesagt hat – über den Großvater und dessen Geschenk, das die Strafe nur noch nicht verhängt wurde, weil er sie nicht finden konnte. Dass er bereut, dass sie so misshandelt wurde. Er erzählt ihr alles, was er eben an diesem Lunchdate gehört hat. Dann sagt er: „Ich weiß, du willst noch nicht, dass jeder erfährt, dass du meine Schwester bist. Aber vielleicht könnten wir offenlegen, dass du der CEO von Future bist.“ Leila denkt nach, „OK, das kann ich machen.“ Cole: „Nicholas hat erzählt er hat ein Bauchgefühl, dass bei der Messe etwas Bahnbrechendes passieren wird. Er versucht seit einiger Zeit einen Termin mit dem CEO zu bekommen. Bevor du jetzt etwas sagst, ich habe nur gesagt ich gebe die Nachricht weiter. Und dass der CEO in der Regel selber auf die Leute zukommt, mit denen er arbeiten will.“ Cole nimmt Leilas Hand, „Du machst was du willst. Da ist noch etwas…“ Dann erzählt er den Teil an dem Nicholas zugegeben hat, dass ihr erstes Mal auch sein erstes Mal war und Coles Ansicht nach fühlt sich Nicholas zu Leila hingezogen. Dann sagt er: „Willst du den Schmuck annehmen?“ Leila sagt: „Der Stein ist so schön, ich werde den Schmuck annehmen. Und als Gegenleistung werde ich ihm wohl einen Termin gewähren. Aber ich weiß nicht, ich werde ihm meine Erfindung nicht zeigen und in welchem Bereich wir ein Projekt haben könnten…keine Ahnung?“ Cole, „Wie wäre es mit der Handysicherheitssoftware. Ich kann ihm sagen, dass du jetzt nicht weißt, in welchem Bereich ihr zusammenarbeiten könntet.“ Leila nickt, „OK“
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