KAPITEL FÜNFZEHN Kyras ungutes Gefühl wurde stärker, als sie mit Deirdre und Leo an ihrer Seite am sumpfigen Ufer entlang ritt. Wind und Regen peitschten ihr ins Gesicht, als sie am rauschenden Fluss entlang zur Taverne ritten. Ihr Magen zog sich zusammen; sie spürte, dass es ein Fehler war und doch konnte sie nicht umkehren. Kyra wusste, dass sie den Rat ihres Vaters befolgen und sich von Leuten fernhalten sollte, bis sie den Turm von Ur erreicht hatten. Doch sie war zu hungrig, zu müde und konnte sich dem Impuls nicht widersetzen, der sie auf die trockene, warme Taverne und den Duft des Essens zutrieb. Deirdre hatte Recht: es bestand das Risiko, dass sie auf dem Weg nichts Essbares fanden, und Ur war noch einige Tagesritte entfernt. Als sie sich dem Gasthaus näherten, wurden die Schre