Anaya gehörte zu einer Omega-Familie des Blauen Steinrudels. Sie war das vernachlässigte Kind der Familie, das nicht nur vom Rudel, sondern auch von ihrer eigenen Familie wie eine Sklavin behandelt wurde. Die Art, wie sie behandelt wurde, brach sie. Die Liebe, die sie verdient hätte, wurde jemand anderem gegeben, für sie blieben nicht einmal die Krümel übrig. Hoffnungslos wollte Anaya weggehen, irgendwohin, weit weg. Sie ertrug das Elend jahrelang und wartete auf den richtigen Zeitpunkt, um zu fliehen und ein neues Leben zu beginnen. Auf ihren Gefährten wollte sie nicht warten, denn sie hatte keine Hoffnungen mehr. An ihrem achtzehnten Geburtstag fand sie jedoch ihren Gefährten im Rudel. Für andere war es immer ein glücklicher Moment, ihren Gefährten zu finden. Für Anaya aber begann damit ein Albtraum. Noch am selben Tag, an dem sie ihm begegnete, wurde sie von ihm abgelehnt. Das kleine Fünkchen Hoffnung wurde ihr aus den Händen gerissen. Was hatte sie überhaupt erwartet? Glück? Anaya hatte längst vergessen, wie sich Glück anfühlte. Doch als Anaya dachte, dass ihr Leben nicht schlimmer werden konnte, überraschte das Schicksal sie erneut mit einem neuen, zerstörerischen Kapitel ihres Lebens. Nur wenige Monate nach ihrer Ablehnung wurde Anaya zusammen mit ihrer Schwester in ein erbarmungsloses Kriegsrudel geschickt... Wird sich Anayas Leben zum Schlechteren wenden? Nur die Zeit wird es zeigen. Der Alpha des Südlichen Krieger-Rudels war ein guter, aber rücksichtsloser Anführer. Er suchte nicht nach einer Gefährtin, für ihn war eine Gefährtin nur eine zusätzliche Last. Lieber trainierte er seine Krieger, um die stärksten unter den anderen Rudeln zu werden. Doch als eines Tages ein zerbrechlich wirkendes Mädchen in sein Leben stolperte, musste er den Wert einer Gefährtin in seinem Leben überdenken. In seinem steinharten Herzen spürte er plötzlich ein Beben. Von diesem Moment an wollte er dieses Gefühl nie wieder loslassen. Vielleicht war es doch nicht so schlecht, jemanden zu lieben...

„Ich gehöre nirgendwo hin. Kein Zuhause, zu dem ich zurückkehren kann. Keine Familie, die mich willkommen heißt. Liebe ist für mich ein fremdes Konzept, und Schmerz ist alles, was ich kenne. So unglücklich bin ich. Willst du mich trotzdem?“ Laurel lebte ein Leben wie Aschenputtel – jedoch auf die schlimmstmögliche Weise. Nach dem Tod ihrer Mutter verließ ihr Vater sie, brachte eine Stiefmutter ins Haus und gründete rasch eine neue Familie. Laurel wurde zur Seite geschoben und wie Dreck behandelt. Einzig der Faden des Schicksals hielt sie zusammen, in der Hoffnung, dass ihr Gefährte jemand sein könnte, für den es sich zu leben lohnt. Doch diese Hoffnung zerschlug sich, als sich herausstellte, dass ihr langersehnter Gefährte jemand war, den ihre Stiefschwester begehrte. Ohne ein weiteres Wort wurde Laurel abgelehnt und anstelle ihrer Stiefschwester dem gefährlichen Alpha des Karmesinroter Mond Rudels als Opfergabe überreicht. „Seit dem Moment, als meine Augen deine trafen, gehörst du mir. Ich werde dein Zuhause und deine Familie sein. Nie wieder wirst du Schmerz fühlen. Liebe wird das Einzige sein, an das du dich erinnerst. Ja, ich will dich genauso, wie du bist.“ Darius kümmerte sich wenig um Dinge, die nicht mit seinem Rudel zu tun hatten. Eine Gefährtin war für ihn bloß eine Ablenkung, die er nicht brauchte. Mit Blick auf seine Armee und das Rudel war er überzeugt, dass er, solange er keine Gefährtin suchte, auch keine haben würde. Doch dann wurde Laurel ihm vom Silberner Mond Rudel überbracht, und sie begegneten sich auf eine Weise, die unkonventioneller nicht hätte sein können. Sein Leben nahm eine unerwartete Wendung, als er sich zu ihr hingezogen fühlte, ohne die wachsenden Gefühle für das gebrochene Mädchen kontrollieren zu können. Das Problem? Sie spürte das Band, das er fühlte, nicht. War es eine Strafe dafür, dass er sie vor ihrem Treffen nicht wollte? Doch Darius ließ sich davon nicht abhalten, seine Gefährtin für sich zu beanspruchen. Er war entschlossen, Laurel für sich zu gewinnen. Geheimnisse wurden enthüllt, und bald erkannte Darius, dass seine Gefährtin weitaus komplexer war, als sie auf den ersten Blick schien. Und Laurel selbst hatte keine Ahnung, was in ihrem Blut floss und welche Kräfte in ihrem Geist schlummerten.