KAPITEL FÜNFZEHN Gwendolyn eilte aufgekratzt durch die Burgkorridore, außer sich vor Sorge; seit sie von Kendricks Gefangennahme und bevorstehender Hinrichtung gehört hatte, konnte sie an nichts anderes mehr denken. Gareth war zu weit gegangen. Sie konnte nicht untätig danebensitzen. Sie fühlte sich so hilflos; es musste etwas geben, was sie tun konnte, irgendeine Art, wie sie helfen konnte—und sie würde sie finden. Gwen stieg die steinerne Wendeltreppe hinunter, tiefer und tiefer in die Eingeweide der Burg. Sie stieg sogar an den Dienstbotenquartieren vorbei, und nach mehreren weiteren Stockwerken kam sie schließlich an eine große Eisentür. Sie verschwendete keine Zeit: sie eilte auf sie zu und pochte mit den Fäusten dagegen. Sie wartete atemlos, mit pochendem Herzen, und endlich wurde