KAPITEL ELF Schließlich begannen die Gäste, sich in ihre Zimmer zurückzuziehen oder die Gegend zu erkunden. Emily konnte jeden ihrer verächtlichen Blicke spüren wie ein Mobbingopfer, das jede Bewegung seiner Peiniger bemerkte. Dieses Haus und diese Gegend waren definitiv nicht das, was sie erwartet hatten. Emily spürte, wie sie innerlich vor Wut zu kochen begann. Auf einmal erschien Amy neben Emily am Fenster. „Das Haus ist voll“, sagte sie. „Das ist schon etwas überwältigend, nicht wahr?“ Emily wandte sich um und ließ den Vorhang fallen. „Bist du nervös?“ Amy grinste. „Ist das denn so offensichtlich?“ Emily stupste ihre Freundin sanft an. „Ich kann gar nicht glauben, dass du bald heiratest.“ „Unglaublich, nicht wahr?“, stimmte Amy zu. Emily fiel wieder das Glänzen in den Augen ihrer