Der Besuch

1011 Words

Ich starrte noch lange auf die geschlossene Tür, durch die Laurin verschwunden war. Meine Augen begannen zu brennen und ich hätte beinahe schon wieder zu heulen begonnen, wie ein kleines Baby. Zurzeit war ich wohl zu einer Heulboje mutiert. Doch ich hatte diesen Ausbruch jetzt zum Glück gerade noch verhindern können. Ich würde keine einzige Träne mehr für diesen Macho vergießen, der mir eh nur Lügengeschichten auftischte. Schniefend drehte ich mich zur Wand und schaute mich in dem Zimmern genauer um. Es war in einem monotonen grau-weiß gestrichen, das mich irgendwie ziemlich deprimierte. Ich hoffte, dass ich hier so schnell wie möglich wieder raus durfte. Denn lange würde ich es ganz bestimmt nicht mehr aushalten. Ein ganz und gar weißes Bett, genau die Kopie von meinem, stand am anderen E

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