Bram schaute auf, als der Schatten über seinem Kopf das Wasser in Aufruhr brachte. Es bewegte sich langsam wie ein riesiger Aal, der ohne Mühe gegen die Strömung schwimmen konnte und warf einen länglichen Schatten auf den sandigen Grund des Sees. Kleine Lichtpunkte blitzten vom Boden des Boots auf und erinnerten ihn irgendwie an die blasse Haut einer nackten Frau. Bram wurde neugierig. Er hatte in den letzten hundert Jahren kaum an eine Frau gedacht. Der schon seit einer halben Ewigkeit anhaltende Fluch hatte viele seiner Erinnerungen wie in dunkle Schatten eingehüllt. Zu allererst hatte er vergessen, wie sich ein Bett unter seinem Rücken anfühlt, dann den Geschmack von seinem Lieblingsessen. Es brauchte immerhin hundert Jahre, bis er das Gefühl der warmen, seidenen Haut einer Frau nicht