AIDEN. „Töte ihn.“ Leos Stimme hallte laut in meinem Kopf wider, und ich hätte genau das getan, wenn ich nicht verzweifelt versucht hätte, mich an den Rest meiner geistigen Gesundheit zu klammern. Ich konnte spüren, wie die Wut durch meine Adern sickerte, sich wie eine tückische Schlange um meine Brust wand und jeden Zentimeter meines Körpers zusammendrückte, den sie erreichen konnte. Meine Augen waren blutunterlaufen, in meinen Ohren dröhnte es so laut, dass ich alles um mich herum nicht mehr hören konnte, und ich konnte spüren, wie sich meine Brust vor Schmerz zusammenzog und verengte. Ich war ein einziges Gefühlschaos. Wut. Verzweiflung. Schmerz. Schrecken. Und ich wusste, dass es nur eine Möglichkeit gab, das zu beenden, und zwar, dieses Stück Dreck windelweich zu prügeln. Er versu