KAPITEL ZEHN Riley konnte spüren, wie Angst in ihr aufstieg, als sie nach Williamsburg fuhr. Auf der einstündigen Fahrt, war sie von jeder vergehenden Sekunde wie besessen. Es war der erste Tag der Ermittlungen und am früher Nachmittag. Obwohl sie stets so schnell wie möglich arbeitete, um einen Mörder aufzuhalten, war der Zeitdruck noch nie so unerbittlich gewesen. Vielleicht, so ermahnte sie sich immer wieder, würde dieser Mörder durch ihre bisherigen Vorkehrungen an seinem Tun gehindert werden. Bald schon wäre das gesamte Grundstück von Belle Terre abgesperrt. DieBevölkerung rund um Sattler würde zeitnah gewarnt werden, dass ein Mörder auf freiem Fuß sei. Wäre das nicht genug, um einen Mörder zu bremsen, zumindest vorläufig? Vielleicht, doch Riley wusste, dass man sich nicht darauf