Wärterin und Kranke-3

2048 Words

Charleys letzter Bericht lautete, daß der Knabe sich ruhig verhalte. Ich konnte aus meinem Fenster die Laterne, die sie bei ihm gelassen hatten, brennen sehen und legte mich zu Bett, ganz glücklich bei dem Gedanken, daß der Arme wenigstens ein Obdach habe. Noch vor Tagesanbruch war mehr Unruhe und Gerede im Haus als gewöhnlich und weckte mich. Ich zog mich an, blickte zum Fenster hinaus und fragte einen unsrer Leute, ob ein Unglück geschehen sei. Die Laterne brannte immer noch in dem Fenster über dem Schuppen. »Der Junge, Miß!« »Geht es ihm schlechter?« »Fort, Miß.« »Tot!« »Tot, Miß? Nein. Fort. – Verschwunden.« Jemals zu erraten, um welche Stunde der Nacht Jo sich davon gemacht hatte oder wie und warum, schien eine hoffnungslose Sache zu sein. Die Tür war noch ganz so, wie wir sie

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