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Die Helden von Tschernobyl

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Diese Zeit müsste eigentlich vielen bekannt sein, jedoch fiel mir Persönlich auf, das diese schreckliche Katastrophe in Vergessenheit gerät, und dass obwohl es gerade mal 34 Jahre her ist.

34 Jahre ist es gerade mal her, als am 26.April.1986 in Tschernobyl der 4. Reaktorblock explodierte.

Dieses „Buch" erzählt nicht über Technische Fakten..jedenfalls nur so wenig wie nötig denn ansonsten würde man die Ereignisse nicht verstehen können..der Fokus aber liegt auf den Liquidatoren, den Menschen die nach Tschernobyl Zwangsrekutiert wurde und dort unter schrecklichen Bedingungen arbeiten mussten.

Ich habe dieses Buch nach wahren Berichten und Zeugenaussagen erstellt.

Mit diesem Buch will ich unserer Gesellschaft Tschernobyl wieder in Erinnerung rufen..denn die tödliche Gefahr ist immer noch dort.

„In Gedanken an all jene, die gelitten und sich geopfert haben"

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Vorwort
Jeden Tag passieren Dinge in unserer Welt, von denen wir glauben, dass sie nie passieren könnten. Wieso haben sich zum Beispiel Flugzeuge immer mehr weiterentwickelt und das bis heute noch? Wieso? Aus folgenden Gründen: Jedes technische Element auf unserer Erde bringt nicht nur Vorteile mit sich. Die heutigen Flugzeuge sind so modern, dass man denkt, es kann ja eh nichts passieren. Man denkt, dass man für jedes einzelne Problem, das sich während eines Fluges zeigen könnte, immer direkt eine Lösung hat, oder auch eine sogenannte , mit den genauen Abläufen, wie man sich bei einem auftretenden Problem verhalten sollte, und wie es zu lösen ist. Bei manchen Problemen reicht die Reduzierung der Geschwindigkeit, aber manchmal muss eben doch eine Notlandung eingeleitet werden. Klar, die Technik hat bis heute riesige Sprünge gemacht, wenn man vergleicht, wie es vor mehreren Jahren noch um das Thema Fliegen stand. Vielleicht fragen Sie sich, weshalb ich jetzt plötzlich mit Flugzeugen ankomme. Jedoch will ich genau das als Beispiel bringen, damit man später meine Beweggründe besser verstehen kann. Fazit: Die Luftfahrt war nicht immer so sicher, denn diese auftretenden Probleme, die hat man nicht einfach so entdeckt. Die mussten erst gefunden werden wie auch die Lösungen zum Beheben des Problems. Und leider hat genau dieser Punkt, so viele Menschenleben gekostet. Alle diese Lösungen, für alle bis heute aufgetretene Probleme, konnten nur gefunden werden, indem ein Flugzeug abstürzte. Nur so und nicht anders. Bis heute sind sehr viele Dinge geschehen. Geschichten, an die sich jeder erinnern kann, obwohl diese Geschichten schon weit in der Vergangenheit liegen. Diese Ereignisse werden oft als historische Ereignisse bezeichnet. Wie zum Beispiel der 1. Weltkrieg. Oder der 2. Weltkrieg, oder die Zeit in der Napoleon noch lebte. Nicht jeder weiss wahrscheinlich Bescheid über alles, bis in die tiefsten Details, aber man hat über diese Ereignisse schon mal etwas gehört. Bei dem Thema 2. Weltkrieg, fällt sicher jedem die Persönlichkeit Hitler ein, oder Symbole, wie das Hakenkreuz oder Taten, wie die Tötung der Juden. Oder auch bei den jüngeren Ereignissen wie zum Beispiel Fukushima. Bei diesem Wort fällt sicher jedem der Tsunami und die Erdbeben ein. Oder welche Rolle dort die Atomreaktoren auch hatten. Und an diesem Punkt will ich einsteigen mit meinen Beweggründen. Tschernobyl, ein Wort, das nicht immer eine so grosse Bedeutung hatte, wurde nur so durch eine Katastrophe so bekannt. Durch die grösste Atomkatastrophe, die es noch nie zuvor auf unserem Planeten gegeben hatte und das bis heute auch nicht gibt. Durch das so viele Menschen, auf einem Schlag alles verloren hatten. Und das auch durch etwas, von dem man dachte, dass es unmöglich sei, dass so was überhaupt geschehen könnte. Man konnte nicht glauben, dass ein Wunder der Technik, eine so dunkle Wolke mit sich bringt, die man erst entdeckt, wenn diese dunkle Wolke ausbricht. In diesem Fall war es eine Explosion. Ich beschäftige mich seit ungefähr 7 Monaten mit den Geschehnissen in Tschernobyl, also schon knapp über ein halbes Jahr. Ich habe viele Dokumentationen darüber geschaut, habe viel recherchiert...viel darüber gelesen und gehört. Vor ein paar Monaten habe ich auch angefangen, ein Buch darüber zu lesen, wo sogenannte von Ihren Erfahrungen sprechen. Es gibt so vieles über Tschernobyl, von Dokumentationen bis zu Büchern und Gesprächsaufzeichnungen von Zeitzeugen. Seit 2019 sogar eine 5-teilige Mini-Serie darüber, was und wie es geschah...und trotzdem musste ich in den letzten Monaten immer wieder erschreckt feststellen, dass so ein grosses, wichtiges Thema, welches so viele zerstörende Auswirkungen hatte, einfach vergessen geht. Wenn ich mit Personen in der Schule darüber redete, die im gleichen Alter sind wie ich, wusste eigentlich niemand, was ich mit diesem Wort sagen wollte. Nur die Lehrpersonen wussten, worüber ich redete, wenn sie das Wort Tschernobyl hörten. Ich wurde öfter gefragt, weshalb ich mich für dieses Thema entschieden habe. Ich frage mich ehrlich gesagt auch, was der Grund war, weshalb ich so ,,besessen'' von diesem Thema bin, dass ich sogar eine ganze Zimmerwand voll mit Bildern und Artikelausschnitten über Tschernobyl geklebt habe. Ich weiss es wirklich nicht genau, was mich daran so fasziniert. Fakt ist, dass es keine tolle Geschichte ist, es ist eine sehr nervenaufreibende Geschichte, die noch nicht sehr lange her ist. Ich persönlich konnte viel von der Geschichte über Tschernobyl lernen. Es hat mich auf eine gewisse Weise auch wenig verändert. Aber ich denke, der Hauptgrund für meine Themenwahl ist die, dass ich es bei den Menschen wieder in das Gedächtnis rufen möchte, was damals geschah. Denn die Gefahr lauert dort noch immer. Die ist nicht , sondern ist immer noch standhaft an diesem Ort und man kann nichts dagegen tun, ausser die Gefahr einzudämmen. Die Geschichte rund um Tschernobyl hat es nicht verdient vergessen zu werden. Die Menschen, die ihr Zuhause verloren, viele davon liessen ihr Leben. Tschernobyl forderte tausende Leben. Mit diesem Projekt will ich die Ereignisse, die nach der Explosion geschehen sind, aufzeigen, nicht ausschliesslich von der technischen Seite und so wenig technisch, wie möglich. Ich möchte, dass man die Geschichte der Menschen, die unser Leben ermöglichten, und dabei ihr Eigenes riskierten, nicht vergessen wird. Es gibt viele Bücher über die technischen Sachen, muss es ja auch, damit man verstehen kann, wie es dazu kam. Jedoch wird viel zu wenig über die Menschen geredet. Denn sie haben es ermöglicht, dass es nicht noch schlimmer wurde, als es damals schon war. Die Erinnerung an dieses Ereignis, welches in der jetzigen Generation angefangen hat, in Vergessenheit zu geraten, muss gestoppt werden. Jeder soll sich daran erinnern, denn spätestens, wenn die jetzt vorhandene Eindämmung (Sarkophag) der unsichtbaren Gefahr beginnt nachzulassen...spätestens dann, wird es wieder eine Rolle übernehmen und die Geschichte wieder in Erinnerung rufen. Wie bei den Erkenntnissen der Probleme bei der Luftfahrt. Man findet erst die Lösung für die Probleme, wenn dafür ein Flugzeug vom Himmel fällt, leider oft erst dann, wenn es schon zu spät ist.                                                                 Chronik der Zukunft Was also waren diese Menschen – Helden oder Selbstmörder? Opfer der sowjetischen Ideologie und Erziehung? Merkwürdigerweise gerät mit der Zeit in Vergessenheit, dass sie ihr Land retteten und Europa. Stellen wir uns nur einen Augenblick lang vor, wie es ausgesehen hätte, wären die drei anderen Reaktoren auch explodiert ... Sie sind heute Helden. Helden der neuen Geschichte. Man vergleicht sie mit Helden der Schlacht um Stalingrad oder der Schlacht von Waterloo, aber sie retteten mehr als ihr Heimatland, sie retteten das Leben selbst. Lebenszeit. Lebendige Zeit." - Swetlana Alexijewitsch, Schriftstellerin Swetlana Alexijewitsch ist Schriftstellerin & Autorin des Buches „Tschernobyl, eine Chronik der Zukunft" Sie hat als einzige ein Buch über Tschernobyl geschrieben, indem es wirklich nur über die „Tschernobyl-Opfer/Betroffenen" geht..sie befasste sich über 10 Jahre lang damit, Betroffene zu fragen und ihre Aussagen wort für wort in dem Buch festzuhalten..und mein Buch baut auf deren Aussagen auf um die Opfer und deren vermächtniss in erinnerung zu behalten.

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