Kapitel 5 Um 0.30 Uhr am 18. Juni 1933, nicht einmal fünf Tage nach der Überführung der gefangenen Flugscheibe in einen Hangar der SIAI Marchetti-Fabrik in Vergiate, glitten in der Nähe der Anlage an schwarzen Fallschirmen hängend lautlos einige in ebenso schwarze Overalls gehüllte Gestalten auf den Boden. Damit die Triebwerke der Flugzeuge, die sie aus Bayern hergebracht hatten, vom Boden aus nicht zu hören waren, sprangen die Fallschirmspringer aus einer Höhe von viertausend Metern ab und öffneten ihre Fallschirme nach einem freien Fall von dreitausendsiebenhundert Metern. Trotz der Dunkelheit hatte sich niemand verletzt. Sie kannten die Dienstzeiten der italienischen Wache, die ein Spion in den vergangenen Tagen überprüft und an seine Vorgesetzten in Berlin weitergeleitet hatte. Sie