Chapter 9

2041 Words

Der Anblick des Massengrabes überwältigte mich fast, und ich ging mit tief erschüttertem Herzen fort und voll von unaussprechlichen marternden Gedanken. Gerade als ich aus dem Kirchhof kam und in die Straße einbog, die zu meinem Hause führte, kam mir ein neuer Karren entgegen mit Pechfackeln und einem Kerl vor dem Karren, der mit der Glocke läutete. Er war ganz voll mit Leichen, und ich ging über die Straße, um zuzuschauen, aber dann fehlte mir doch der Mut, umzukehren und das gleiche grausige Schauspiel noch einmal anzusehen. So ging ich denn direkt nach Hause, in der Hoffnung, daß ich keinen Schaden genommen hatte, wie es auch in der Tat der Fall war. Zu Hause fiel mir die unselige Geschichte des armen Mannes auf dem Friedhofe wieder auf die Seele, und wirklich, so oft ich an ihn dachte

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