12 MAISEY Das Hämmern an der Tür weckte mich auf. Ich schnellte im Bett hoch und blinzelte verwirrt. Wo war ich? Gott, das miese Motel. In dem Zimmer gab es keine Uhr, draußen war es allerdings noch dunkel. Nur das orangene Leuchten der Laternen auf dem Parkplatz drang durch die Spalten in den alten Vorhängen. Das Klopfen erklang erneut und ich zuckte zusammen. „Maisey. Mach die Tür auf.“ South. Mein Herz schlug bereits in meiner Kehle, weil ich aus dem Schlaf gerissen worden war, doch jetzt geriet ich in Panik. Warum war South hier? Ich war über drei Stunden von seinem Haus entfernt. Ich rutschte aus dem Bett, griff nach meiner Brille und setzte sie auf. Anschließend zog ich den Vorhang beiseite und spähte nach draußen. Die Zimmer dieses alten Motels hatten ihren Ausgang alle in Ric