Kapitel 2

2154 Words

2 MAISEY Ich wischte über den beschlagenen Spiegel in meinem winzigen Badezimmer. Nachdem ich nach meiner Brille gegriffen hatte, die ich zum Duschen auf dem Waschbecken deponiert hatte, starrte ich mich an und fragte mich, was der Kerl an mir sah. Ich betrachtete meine feuchten Haare, die an meinem Hals und Rücken klebten. Meine reizlosen Augen. Reizloses Gesicht. Alles an mir war reizlos. Langweilig. Durchschnittlich. Dennoch hatte er mich wunderschön genannt. Ich konnte nicht aufhören, an ihn zu denken. Er hatte mir eine Heidenangst eingejagt und dann meine Welt erschüttert. Und wir hatten bloß miteinander geredet. Ich hatte ihm mein Handy gegeben, als hätte ich unter einem Zauber gestanden. Vielleicht hatte ich das auch. Tat es noch immer, Stunden später. Ich dachte an seine breit

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