»Geh, geh!« Sie liefen beide los, während sie hinter sich den keuchenden Atem des alten Jouve hörten, der sie verfolgte. Sie kamen wieder durch den Warenabgang und gelangten an den Fuß der Treppe, die zu dem verglasten Vorbau an der Rue de la Michodière führte. »Geh, geh!« wiederholte Denise, »ich schicke dir die fünfzehn Franken, sobald ich kann.« Jean entfloh ganz außer sich. Der Inspektor, der atemlos hinter ihm drein war, sah nur noch einen Zipfel seines weißen Kittels und die flatternden Locken seines blonden Haars. Der alte Jouve verschnaufte einen Augenblick, um seine dienstliche Haltung wiederzufinden. Er trug eine neue weiße Krawatte, die er sich in der Wäscheabteilung gekauft hatte. »Das ist ja eine saubere Geschichte, Fräulein!« sagte er mit bebenden Lippen. »Sehr nett! Glau