Kapitel 10 Vlad Alessia schläft noch ein paar Stunden mehr. Eine Zeit lang bleibe ich und arbeite vom Schlafzimmer aus, irgendwann aber gehe ich in mein Büro. Diesmal schließe ich nicht die Tür ab, denn ich habe überall meine Männer stationiert. Sie wird nirgendwo hingehen. Und ich möchte nicht, dass sie nochmal ausflippt. Ich verdränge die unterschwelligen Schuldgefühle, die sich im Laufe dieser Aktion in mir aufgebaut haben. Begonnen hatte es als eine Möglichkeit, die Tacones zu bestrafen und mir die Taschen zu füllen. Aber ich muss zugeben, dass es längst etwas anderes geworden ist. Dennoch – als sie mir die sechs Millionen angeboten haben, um Alessia sofort zurückzubekommen, hätte ich trotzdem abgelehnt. So fies bin ich. Der Grund dafür ist aber vielmehr mein Wunsch, sie in meinem