KAPITEL DREIZEHN

2354 Words

KAPITEL DREIZEHN Oliver blickte schwermütig zurück zur Fabrik. Auch wenn sie nur kurz sein Zuhause gewesen war, hatte sie ihm mehr bedeutet als alle Häuser seines ganzen vorherigen Lebens. Er hatte keine Ahnung, was er jetzt tun sollte. Von außen gesehen war der Unterschied zur gleichen Fabrik siebzig Jahre später noch frappierender. Die verblassten, ergrauten Backsteine waren noch hellrot, die Flecken von Wasserschäden und Vogeldreck waren noch nicht einmal im Ansatz zu erahnen. Wo zuvor eingefallene Dachziegel und eingeschlagene Fenster waren, sah jetzt alles makellos aus. Der Efeu, der noch vor ein paar Tagen das gesamte Gebäude bedeckt hatte, war jetzt nicht mehr als kleine Zierstöcke entlang der Fassade. Von den beinahe mannshohen Brennnesseln war nichts zu sehen. Über dem Eingang

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