Sonne, Mond und Sterne

Alpha Lucia

Lucia spürt die Blicke der sogenannten Älteren. Ja, es gab einen König, aber solche Sachen hier wurden nicht durch ihn gehandelt. Stattdessen gab es die Älteren, die sich um solche Sachen und um die Beamten kümmerten. Einer der Älteren greift jetzt zum Mikrophone und seine Stimmer erklingt laut und deutlich, „Der Sieger dieser Prüfung dieses Jahr ist eine Überraschung. Wir freuen und Alpha Demn Rav seine Urkunde zu übergeben.“ Lucia ist verwirrt, alle anderen sehen genauso verwirrt auf und Alpha Eirik tritt vor und fragt, „Wieso bitte ist er der Sieger, wenn er besiegt wurde?“ Der Ältere betrachtet ihn und sagt, „Das ist nicht ihre Zuständigkeit.“ Alpha Eirik erwidert: „Wie bitte? Unsere Gruppe wird gerufen, damit Gerechtigkeit geschieht.“ Er macht eine Handbewegung und sagt: „Das hier ist keine Gerechtigkeit. Lucia Qhana hat uns alle besiegt. Sie hat die Prüfungen alle bestanden. Wieso bitte ist sie nicht diejenige, die jetzt auf die Bühne gerufen wird.“ Der Ältere starrt ihn an, „Nun, sie ist eine Frau und deshalb kann sie kein Alpha sein. Das steht im Regelbuch.“ Lucia springt auf und erklärt, „Das steht nicht im Regelbuch. Sie sollten wissen, dass dies sogar eine Frage in der theoretischen Prüfung war und ich habe die volle Punktzahl erhalten. Das steht nicht im Regelbuch.“ Der Ältere starrt sie an, „Das steht dort seit heute.“ Lucia lacht, „Ahhh, also so wollt ihr das spielen? Wirklich? Seid ihr sicher? Denn wenn ihr die Regeln verbiegt je nach Lust und Laune, dann werdet ihr das bestimmt wieder machen. Dann seid ihr nicht in der Lage zu leiten und zu beraten.“ Sie holt einen Laptop aus der Tasche, beginnt darauf zu klicken und erklärt, „Interessant, jeder der Älteren hat heute Mittag einen Betrag von 1 Mio überwiesen bekommen. Als Grund wurde angegeben: „Änderung der Regel“ Also ändert ihr alle Regeln – Hauptsache ihr erhaltet genug Geld? Gut zu wissen. Nun, ich habe alle Beweise und die Aussagen von euch, Älterer gerade an den König gesendet. Und da ich seine Telefonnummer habe, werde ich ihn auch anrufen.“ Damit dreht sie sich um und wählt. Kurz darauf hören sie Lucia sagen, „Hallo, mein Name ist Lucia Qhana und mir wird der Alphatitel verwehrt. Ich habe ihnen eine email gesendet… Bitte sehen sie die an… Sind sie der gleichen Meinung, Sir?“ Dann nickt sie, erklärt, „Wo sind sie gerade? Ach ja, bitte warten sie da, ich bin gleich bei ihnen. Ach, erschrecken sie bitte nicht.“ Sie dreht sich um und erklärt, „Bin gleich wieder da.“ Dann tritt sie in den Sonnenstrahl und ist weg. Alle starren an die Stelle an der sie gerade noch gewesen ist, als sich genau dort mehrere Personen materialisieren. Die Königin umarmt Lucia, „Wow, das war wunderbar.“ Der König betrachtet die Älteren, „Nun, ihr werdet das jetzt wieder richtigstellen, ansonsten werde ich die Älteren über euch informieren.“ Die Älteren sehen den König an und erklären, „Majestät, ihr könnt uns nicht befehlen.“ Lucia nickt, „Wer kann euch befehlen?“ Der Ältere erklärt, „Niemand.“ Lucia nickt wieder, dann fragt sie: „Was passiert, wenn ihr sterbt?“ Der Ältere antwortet, „Die Mondgöttin erscheint in unseren Träumen.“ Lucia fragt, „Ist das wirklich so? Was wenn die Mondgöttin nicht erschienen ist, aber jemand sagt sie sei?“ Der Ältere lacht, „Sie gibt uns ein Zeichen und das macht und zu Älteren.“ Lucia macht große Augen, „Welches Zeichen?“ Der Ältere zeigt sein Handgelenk und Lucia betrachtet, wie das Zeichen eines Mondes langsam verschwindet. Sie lächelt und erklärt, „Da ist nichts.“ Der Ältere sieht auf sein Handgelenk und da ist wirklich nichts. Er ist entsetzt. Zusätzlich ändert sich die Kleidung, er trägt jetzt keine herrschaftliche Robe mehr, sondern eine Kutte aus Sackleinen. Mit ihm ändern sich auch die anderen Älteren und eine Tür geht auf mit einer anderen Gruppe von Männern, alles Männer mit silbernen Bärten, aber es geht eine andere Aura von ihnen aus. Sie erklimmen die Stufen und nehmen das Mikrofon. „Hallo, mein Name ist Älterer Meringer, ich bitte diesen Vorfall zu entschuldigen. Scheinbar ist es laut der Mondgöttin notwendig uns einzutauschen. Das Geld wird dem Fond der Werwölfe zugehen, aber es wird als Spende deklariert, alle vormaligen Älteren sind keine mehr und all ihre Häuser, Besitztümer sind konfisziert.“ Er verbeugt sich vor dem König, „Bitte verzeihen Sie. Der Ihnen gezeigte Disrespekt ist ohne Worte. Ich versichere aber, dass dies nicht mehr passiert.“

Zur Verleihung, „Demon Rav, sie stehen von heute an auf der schwarzen Liste und wir werden ihr Pack genauer unter die Lupe nehmen. Gehen sie jetzt.“ Dann lächelt er, „Lucia Qhana, bitte komm auf die Bühne.“ Lucia nickt, verbeugt sich vor dem König und der Königin und dankt Alpha Eirik, dann geht sie auf die Bühne. Der Ältere lächelt sie an, „Deine Leistungen sind unglaublich, du bist die erste, die alle Prüfungen so schnell erledigt hat. Zusätzlich hast du dich um die Gesundheit der Männer gekümmert und wir danken dir. Lucia Qhana, ich überreiche dir, der ersten Frau, dieses offizielle Alpha Zertifikat. Du hast nun jedes Recht dich Alpha zu nennen.“ Lucia dankt und nimmt das Zertifikat entgegen. Sie strahlt. Dann wendet sie sich an den Älteren, „Die anderen Prüflinge hätten normalerweise nicht gegen die Elitegruppe, sondern gegen sich selber kämpfen müssen wäre Demon Rav nicht gewesen. Können sie noch einmal die 3. Prüfung machen, damit auch sie die Chance haben Alpha zu werden`?“ Der Ältere fragt, „Ist noch jemand dieser Meinung?“ Alle Besucher stehen auf und jubeln und der Ältere erklärt, „So sei es denn.“

Dann verlassen die Älteren die Bühne und bitten den König, die Königin, sowie Alpha Eirik und Lucia zu einem Gespräch. Die Prüfer sollen sich um die nochmalige dritte Prüfung kümmern.

Der Rest geht nach innen und zu einem größeren Konferenzraum. Alle nehmen Platz und der Ältere Meringer ergreift das Wort, „Zuerst einmal bin ich erstaunt, dass Alpha Lucia es tatsächlich versucht hat den ordentlichen Weg zu gehen und Ihnen, König und Königin, dass sie tatsächlich reagiert haben. Die Königin lacht, „Die Reise ging schnell.“ Lucia lächelt. Der Ältere fragt, „Alpha Lucia, den ganzen Wettbewerb haben sie in ihrer menschlichen Form durchgeführt. Warum?“ Alpha Lucia antwortet, „Mein Wolf ist noch nicht bereit sich zu zeigen.“ Er fragt weiter, „Warum bist du zur Prüfung angetreten?“ Alpha Lucia: „Ich will mein eigenes Pack aufbauen. Das Pack in dem ich zurzeit wohne hat mich vergessen als meine Eltern gestorben sind. Ich kam aus der Schule und hatte plötzlich kein Zu Hause mehr. Seitdem lebe ich am Rand des Packs in einer selbstgebauten Unterkunft. Aber ich bekomme mit, wenn andere Wölfe, die unter der Rangordnung rangieren geschlagen werden. Sie müssen wirklich hart arbeiten und bekommen nicht mal irgendeine Anerkennung.“ Der Ältere nickt, „Also weiß das Pack nicht, dass du die Prüfung abgelegt und bestanden hast?“ Lucia schüttelt den Kopf. Der Ältere spricht weiter, „Du wirst Hilfe brauchen und eine Menge Geld, wenn du das Pack aufbauen willst.“ Alpha Eirik wirft ein, „Wenn ich darf? Alpha Lucia hat gegen 8 Mitglieder der Spezialgruppe gekämpft und gewonnen. Diese 8 Mitglieder wollen gern mit Alpha Lucia gehen. Wir haben Ersparnisse und wir wollten sie bitten uns aufzunehmen.“ Der König wirft ein, „Aber wer leitet dann die Spezialgruppe?“ Alpha Eirik lächelt, „es bleiben doch noch 12 Mitglieder und es gibt Rekruten, die fast mit dem Training fertig sein. Es gibt genug Leute für die Anfrage.“