Sonne, Mond und Sterne

Wir müssen sie beschützen

Nach einer ganzen Weile packen sich die Mitglieder der Spezialeinheit die Teller voll und Eirik will wissen, „Wieso kannst du mit Luzifer reden?“ Die anderen fallen ein, „Und mit unseren Wölfen?“ Lucia fragt, „Ist das wichtig?“ Eirik murmelt, „Was ist mit dir, dass mein Wolf ist so überzeugt, dass er dich beschützen will?“ Lucia linkt ihn, „Wir befinden uns mitten in einer Cafeteria und alle können hören was wir sagen.“ Eirik läßt sein Besteck fallen und linkt zurück, „Wie machst du das?“ Lucia antwortet auch über den Link, „Das kann ich im Moment nicht sagen.“ Eirik wechselt das Thema, „Es war beeindruckend, du kämpft wahnsinnig gut. Lucia lächelt, „Vielen Dank. Mein Dad hat angefangen mich zu trainieren und nach deren Tod habe ich anderweitig trainiert. Zusätzlich habe ich Kampfsport trainiert, das übliche.“ Dag wirft ein, „Also was du kannst, geht weit über das übliche hinaus.“ Leif fragt, „Wieso hast du den einen Anwärter so über verprügelt?“ Lucia erwidert, „Da hatte ich ihm bereits geholfen und trotzdem meint er mich beleidigen zu müssen. Niemand beleidigt mich.“ Die Männer nicken. Magnus fragt, „Wie alt bist du?“ Lucia lacht, „Heißt es nicht, dass man eine Frau nicht nach dem Alter fragen sollte?“ Sie winkt ab, „Ist nur Spaß. Ich bin 16 Jahre alt.“ Arnulf fragt: „Seit wann trainierst du allein?“ Lucia wird ernst, dann „Eine Weile…“ Sie essen weiter und die Männer scharren mit den Füßen bis Lucia lächelt und meint, „Chilled, das ist ok. Ich vermisse meine Eltern, aber ich hatte sie wenigstens einen Teil meines Lebens. Und die beiden liebten mich.“ Die Männer atmen ein. Lucia fängt herzhaft an zu lachen und nach einer Weile kichern und lachen die Männer auch. Lucia lehnt sich zurück und seufzt, „Das war wirklich lecker.“ Die Männer starren sie an, „Das ist normales Cafeteria Essen – nichts Besonderes.“ Lucia lächelt, „Dennoch lecker.“ Kellner kommen und räumen den Tisch frei, nur um Glasschälchen hinzustellen. Dann werden zwei große Glasschüsseln auf den Tisch gestellt und zwei kleinere Glaskaraffen. Lucia betrachtet die Sachen erstaunt und fragt: „Was ist das?“ Eirik runzelt die Stirn, „Das rote ist roter Wackelpudding und das grüne ist grüner Wackelpudding. Das rote schmeckt wir Himbeere oder Kirsche und das grüne ist Waldmeister. In den Karaffen ist Vanillesauce.“ Lucia macht große Augen, tut sich etwas in die Schüssel und probiert. Sie stöhnt, „Das ist wunderbar. Wieso gibt es das nach dem Essen?“ Magnus lacht, „Nachtisch gibt es immer nach dem Essen. Heute ist es eben Wackelpudding.“ Lucia bekommt große Augen, „Da gibt es mehr?“ Eirik fragt, „Hattest du noch nie Nachtisch?“ Lucia schüttelt den Kopf. Tatsächlich hatte sie nie daran gedacht so etwas zu beschwören. Eirik zieht ihre Schüssel zu sich und füllt sie diesmal mit grünen Wackelpudding. „Teste den“ Lucia nickt und haut rein. „So lecker“, murmelt sie, aber alle am Tisch haben es gehört.

Alpha Eirik

Es klopft und einer der Prüfer kommt herein. Er zeigt seinen Respekt, indem er seinen Kopf beugt. Alpha Eirik schaut von seinem Schreibtisch auf und fragt: „Ja?“ Der Prüfer erklärt, „Hallo Alpha Eirik, wir haben da eine Situation, die es bisher noch nicht gab. Einer der Prüflinge hat es in weniger als 20 Minuten durch die ersten beiden Prüfungen geschafft und leider ist keiner der anderen Prüflinge bereits an der zweiten Prüfung angekommen.“ Alpha Eirik wirkt interessiert: „Was hat das mit uns zu tun?“ Nur zur Erklärung. Alpha Eirik ist der Führer einer Spezialgruppe. Eine Gruppe aus Alphas, die stärker und besser sind als andere Alphas. Die Gruppe, die in Notsituationen gerufen wird oder die Probleme anderer Packs lösen soll. Der Prüfer erklärt; „Damit der Prüfling nicht so lange warten muss, frage ich mich, ob eventuell 7 eurer besten Kämpfer gegen ihn antreten könnten?“ Alpha Eirik runzelt die Stirn, „So etwas hat es bisher noch nie gegeben.“ Der Prüfer erwidert, „So einen Prüfling hatten wir bisher auch nie.“ Alpha Eirik überlegt, dann sendet er einen Gedankenlink aus und kurz darauf betritt ein weiterer Mann den Raum. Alpha Eirik betrachtet ihn und winkt, „Nimm Ingvar, Leif, Magnus, Ragnar, Sigurd, Dag und Arnulf und folgt dem Prüfer.“ Er nickt und er sowie der Prüfer verlassen den Raum. Alpha Eirik kümmert sich weiter um den Papierkram, als Arnulf ihn linkt: „Alpha Eirik, ich bin der letzte der Gruppe, der noch bei Bewusstsein ist. Da ich aber der nächste in der Arena sein werde, denke ich das ich bald auch bewusstlos sein werde.“ Dann bricht der Link ab und Alpha Eirik stürmt aus dem Raum. Als er aus dem Tor stürmt, sieht er alle seine Männer bewusstlos und sein Blick zoomt auf eine kleine Person in der Arena. Die Person sieht ihm völlig ruhig entgegen, als er auf die Kampffläche springt und die kleine Person attackiert. Einmal sprintet sie zwischen seinen Beinen hindurch und kickt ihm in die Kniekehle, bricht seine Nase. Dann wieder macht sie einen Salto über seinen Kopf und alles ist schwarz.

Als er wieder zu sich kommt, richtet er sich auf und wundert sich, wieso ihm nichts weh tut. Er weiß, dass sein Körper wirklich schnell ist, wenn es darum geht sich selber zu heilen. Aber wie lange war er aus? Er sieht sich um und bemerkt, dass alle seine Freunde dabei sind aufzustehen und sie hören die Tür klicken. Alpha Eirik fragt, „Was ist passiert?“ Die anderen sehen ihn an und schütteln den Kopf. Er linkt den Prüfer: „Was ist passiert?“ Der Prüfer scheint nicht so ganz mit den Worten raus zu wollen, dann sagt er: „Ähm, Alpha Eirik, sie hat alle eure Männer und euch in unter 10 Minuten bewusstlos gemacht. Sie hat keine Schramme. Was macht eure gebrochene Nase?“ Alpha Eirki linkt, „Alles ok. Wieviel Zeit ist vergangen?“ Prüfer: „Ihr seid gerade erst bewusstlos geworden und habt ganz schön geblutet. Der Prüfling kommt gerade zurück – sie wollte nach euch sehen.“ Luzifer mischt sich ein, „Sie hat alle geheilt.“ Alpha Eirik sagt, „Na, das kann nicht sein. Kein Wolf kann so etwas… jedenfalls ist es nicht bekannt.“ Luzifer grollt, „Sie hat alle geheilt, frag die anderen Wölfe.“ Alpha Eirki: „Sagt mal, was sagen eure Wölfe?“ Arnulf sagt erstaunt, „Mein Lucien sagt sie heilt uns alle. Wow, sie ist wirklich etwas Besonderes.“ Luzifer grollt, „Wir müssen sie beschützen. Das ist unsere Bestimmung.“ Alpha Eirik stutzt, „Was meinst du?“ Luzifer: „Etwas in mir sagt wir müssen sie beschützen.“ Alpha Eirik betrachtet seine Leute, „Sagen eure Wölfe sonst noch was?“ Magnus nickt, „Bradley erklärt mir, wir müssen sie beschützen.“ Ragnar, „Yupp, das sagt mein Wolf auch“ Der Rest nickt nur. Alpha Eirik steht auf, „Wir sollten uns entschuldigen. Vielleicht nimmt sie unsere Entschuldigung an.“ Die Männer marschieren auf den Kampfplatz. Alpha Eirik flüstert zum Prüfer, „Wir möchten gerne unseren Respekt gegenüber dem Prüfling zum Ausdruck bringen. Dann marschieren sie zu Lucia herüber und bauen sich vor ihr auf. Wie auf ein Kommando gehen alle 8 Männer machen alle Männer einen Kniefall und schlagen eine Hand an ihr Herz, beugen den Kopf und erklären, „Wir bedauern uns über dich lustig gemacht zu haben.